TSV Lonnerstadt hielt Jahreshauptversammlung
Der TSV stellt sich neu auf
Eine prall gefüllte Tagesordnung stand bei der Jahreshauptversammlung des TSV Lonnerstadt auf dem Programm. Bestimmendes Thema in allen Vorträgen war natürlich die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen. Aber die sportlichen Aktivitäten laufen nun wieder in allen Abteilungen und man ist guter Dinge immer mehr zu einer gewissen Normalität zurückzukehren. Im Bereich Fußball konnten für ihre Einsätze geehrt werden: Brandt Corinna (200 Spiele), Groppe Maj-Brit (100), Bär Benjamin (100), Junggunst Christoph (100), Thoma Christian (100), Killingback Karl (100), Lettenmeier Jacob (200), Kaiser Steffen (400) und Popp Andreas (400).
Ein Highlight im vergangenen Berichtszeitraum war natürlich auch die Teilnahme am Bundesfinale Sterne des Sports und der Gewinn eines kleinen goldenen Sterns für den TSV. Die Veranstaltungen, wichtige Einnahmequellen für den Verein, konnten mit den Lieferdienst-Versionen „Subdooch“ und „Kellerfest daham“ nur etwas kompensiert werden. Um aber das Sportgelände zu erhalten und auch weiterhin ein breites Spektrum an Sportmöglichkeiten anzubieten komme man nicht mehr an einer moderaten Anpassung der Mitgliedsbeiträge vorbei. Zukünftig zahlen Mitglieder 0,50 Euro pro Monat mehr, der Familienbeitrag erhöht sich monatlich um 1,25 Euro. Die Erhöhung der Beiträge wurde einstimmig beschlossen.
Bereits vor der Versammlung stand fest, dass der 2. Vorsitzende Holger Reif sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird. Die Suche nach einem adäquaten Nachfolger brachte letztendlich eine Änderung in der Vereinsorganisation. Eine Person für einen Vorstandsposten zu finden, der ja für 2 Jahre bindend ist und der den Verein sowohl gerichtlich als auch außergerichtlich vertritt, ist nicht so leicht zu finden. Viele schrecke die Verantwortung und Dauer des Amtes ab, ließ Vorstandsvorsitzender Frank Iftner wissen.
So erweiterte man die Suche auf Personen unterhalb der Vorstandsebene, die als Abteilungs- oder Bereichsleiter die vielen Aufgaben im Verein wahrnehmen und gleichzeitig den Vorstand damit entlasten. Und man wurde in den eigenen Reihen fündig.
Der Vorstand besteht zukünftig aus dem 1. Vorstand Frank Iftner, 2. Vorstand Markus Ruhmann, Finanz-Vorständin Katja Denert und der Schriftführerin Cathrin Teufel. Zu den bestehenden Funktionären konnte man neu Markus Stark dazu gewinnen. Er widmet sich zukünftig als Abteilungsleiter der Instandhaltung des Sportgeländes. In der Fußballabteilung gibt es ab sofort einen Bereichsleiter für den Herrenfußball. Steffen Kaiser hat sich dazu bereiterklärt. Die Aufgaben im Jugendfußball werden aufgeteilt. Der stellvertretende Gesamtjugendleiter Jan Kropf übernimmt den Jugend-Bereich Großfeld. Für das Kleinfeld stößt neu Christian Oppelt hinzu. Sein Bruder Tobias Oppelt kümmert sich ab sofort mit um den wichtigen Bereich des Social Media. Beide sind aktive Spieler der ersten Mannschaft. Dazu konnte man mit Bianca Schwandner jemand gewinnen, die die Beschaffung im Wirtschaftsbetrieb übernimmt.
Mit der Verteilung der Aufgaben des scheidenden Vorstands Reif auf verschiedene Köpfe geht man somit bestens aufgestellt in die Zukunft. Reif, der viele Jahre als Jugendleiter und Vorstand fungierte, wurde von den Anwesenden gebührend verabschiedet. Verabschieden musste man sich auch von Urgestein und Ehrenmitglied Karl Kaiser. Er war über 40 Jahre in Diensten des TSV, sei es als Jugendtrainer, Kassier, Schriftführer oder Chronist. Seit 1992 war er einer der beiden Kassenprüfer. In diesem Jahr hat er nun zusammen mit Gerrit Hoppe zum letzten Mal die Finanzen des Sportvereins geprüft und übergibt jetzt sein wichtiges Amt an die Jüngeren. Dieses übernimmt ab sofort Jakob Lettenmeier, der auch den Posten des Spielleiters im Herrenfußball innehat.
Vor der Versammlung des Hauptvereins hielt der Förderverein des TSV Lonnerstadt seine Generalversammlung ab. Vorsitzender Rainer Haberkamm war sichtlich erfreut, dass die Versammlung zum wiederholten Male zusammen mit der Hauptversammlung stattfinde, denn verzeichnete er seitdem einem Zuwachs an Mitgliedern und wachsendes Interesse an den Aufgaben des Fördervereins. Wie auch der Hauptverein kämpfe er mit den Auswirkungen der Pandemie. Doch auch hier ist man zuversichtlich, spätestens im nächsten Jahr wieder zur Normalität zurückzukehren.
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