IHK Oberfranken: „Firmen in Stadt und Landkreis Bayreuth erhielten knapp 70 Millionen Euro Corona-Wirtschaftshilfen“
Seit Juli 2020 gut 3.200 Anträge in Stadt und Landkreis Bayreuth bewilligt
69,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen gingen laut IHK für Oberfranken Bayreuth seit Juli 2020 an 3.262 Antragsteller aus Stadt und Landkreis Bayreuth. „Die Hilfsmittel der vergangenen Monate waren in ihrer Höhe bisher einmalig in der Bundesrepublik Deutschland und werden es hoffentlich auch bleiben. Ohne diese Hilfen hätten etliche Unternehmen zweifellos nicht überlebt“, betont Jörg Lichtenegger, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bayreuth.
Knapp 35,3 Millionen Euro gingen an Unternehmen in der Stadt, weitere 34,6 Millionen an Landkreisunternehmen. Diese Summe umfasst die Auszahlungen aus der November- und der Dezemberhilfe, den Überbrückungshilfen I bis III mit III Plus sowie der Neustarthilfe und der Neustarthilfe Plus. Die IHK München und Oberbayern war im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Zu den 69,8 Millionen Euro kommen noch die Gelder aus der Soforthilfe, die zu Beginn der Pandemie über die Regierung von Oberfranken ausbezahlt wurden.
Am meisten profitierte das Gastgewerbe von den verschiedenen Corona-Hilfen, schließlich war diese Branche besonders stark betroffen. 26,4 Millionen Euro wurden insgesamt an Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe ausbezahlt.
Weitere 19,4 Millionen Euro kamen dem Handel zugute, 6,4 Millionen dem Sektor Kunst, Unterhaltung und Erholung, 2,5 Millionen Euro dem Verarbeitenden Gewerbe; die restlichen 15,1 Millionen Euro flossen in die anderen Wirtschaftszweige.
Der Landkreis Bayreuth zählt zu den wenigen Regionen, wo nicht das meiste Geld ins Gastgewerbe floss, hier profitierten Handelsunternehmen am stärksten. Während in der Stadt 44,7 Prozent der Corona-Wirtschaftshilfen an Antragsteller aus dem Gastgewerbe flossen, waren es im Landkreis 30,7 Prozent. Im Landkreis ging das meiste Geld an Handelsunternehmen, nämlich 41,7 Prozent, während es in der Stadt 14,1 Prozent waren.
Hier geht es zu den ausführlichen Tabellen:
http://ihkofr.de/wirtschaftshilfen
Neueste Kommentare