VdK Hofer Land wählt Bert Horn zum Kreisvorsitzenden
20. Kreisverbandstag in der Frankenhalle Naila
Seinen 20. Ordentlichen Kreisverbandstag hielt der VdK im Hofer Land dieser Tage in der Frankenhalle in Naila ab. In Anwesenheit der Landesvorsitzenden Ulrike Mascher begrüßte der kommissarische Kreisvorsitzende Bert Horn die Delegierten sowie als Ehrengäste Bundestagsvizepräsidenten Dr. Hans-Peter Friedrich, Angela Bier als Bürgermeisterin der Stadt Hof, stellv. Landrätin Annika Popp und den Nailaer Bürgermeister Frank Stumpf.
Im Rahmen des Gedenkens an die im Berichtszeitraum von 2017 bis 2020 verstorbenen Mitglieder erinnerte Horn insbesondere an den ehemaligen Kreisschatzmeitser Helmut Hölscher, den Revisor und Leupolsgrüner Ortsvorsitzenden Dieter Wolf sowie den am 1. November letzten Jahres verstorbenen langjährigen Kreisvorsitzenden Otto Stadter. Horn freute sich in diesem Jahr die bayerische Landeschefin des VdK, Ulrike Mascher, beim Kreisverbandstag willkommen heißen zu können und dankte ihr für Ihre Bereitschaft die Festrede zu übernehmen.
Die Landesvorsitzende ihrerseits bedankte sich für die freundliche Aufnahme sowie den Empfang mit Ortsführung am Vortag in Bad Steben. In ihrem Vortrag ging Mascher auf die Wahlprüfsteine des VdK expliziert ein die dieser im Vorfeld der Bundestagswahl formuliert und mit den Vertretern der verschiedenen Parteien diskutiert habe. Dabei spann sie den Bogen von der vielen Menschen drohenden Altersarmut über die vom VdK geforderte deutliche Erhöhung des Mindestlohns, Mindestrente, Gleichbehandlung aller Frauen bei der Mütterrente und Inklusion bis zur noch lange nicht erreichten Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Im Anschluss nahm Ulrike Mascher, gemeinsam mit komm. Kreisvorsitzenden Bert Horn die Ehrung der scheidenden Kreisfrauenvertreterin Maria Stadter vor.
In ihren Rechenschaftsberichten konnten Kreisschatzmeisterin Gabriela Rohde über eine geordnete Kassenlage berichten, als Vertreterin der jüngeren Generation ging Annika Popp auf die beiden durchgeführten Exkursionen nach Mödlareuth sowie ins Therapeutisch Pädagogische Zentrum der Lebenshilfe am Lindenbühl ein und Maria Stadter gab ihren letzten Bericht als Frauenvertreterin des Kreisverbandes ab. Schließlich ging Bert Horn auf die Situation des 12.281 Mitglieder zählenden und 27 aktive Ortsverbände umfassenden VdK-Kreisverbandes ein. Der gemeinsam mit Birgit Stelzer von der Geschäftsstelle vorgetragene Rechenschaftsbericht zeigte die weiter stetig steigende Mitgliederzahl und ebenso die Notwendigkeit des VdK in der Gesellschaft auf. Die Höhe der für die Mitglieder erreichten Nachzahlungen von insgesamt rd. 4,1 Millionen Euro belege die Qualität der Beratung die durch die Geschäftsstelle und deren hauptamtliche Mitarbeiter in Hof geleistet werde. Leider habe die Pandemie deutliche Auswirkungen auf die Arbeit auch des Kreisverbandes gehabt, so dass im Jahr 2020 keine Veranstaltung durchgeführt werden konnten. Für die Zukunft sei es geplant sowohl den VdK-Aktionstag im Sommer wie auch die beleibten Bustouren wieder aufzunehmen. Die bereits für 2020 vorgesehene Fahrt an die Ostsee solle im Jahr 2022 durchgeführt werden.
Im Anschluss an die Rechenschaftsberichte übernahm Bezirksgeschäftsführer Roland Sack die Versammlungsleitung und konnte die Entscheidung der Versammlung über die Entlastung der Vorstandschaft entgegennehmen. Die von Sack geleiteten turnusmäßigen Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:
Zum neuen VdK-Kreisvorsitzenden wurde Bert Horn (Bad Steben) gewählt. Karin Schnabel (Tauperlitz-Döhlau) erhielt erneut das Vertrauen der Versammlung als Stellvertreterin und Annika Popp (Leupoldsgrün) wurde sowohl zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden wie auch zur Vertreterin der jüngeren Generation bestimmt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Kreisschatzmeisterin Gabriela Rohde (Stammbach) sowie Schriftführer Bernd Türschmann (Hof-Neuhof). Zur neuen Vertreterin der Frauen wählten die Delegierten Ute Guggenberger (Hof-Moschendorf). Als Beisitzer erhielten Willi Engelhardt (Bad Steben), Harald Grießhammer (Münchberg), Barbara Trees (Hof-Untere Stadt), Maria Stadter (Stammbach) und Heidi Spörl (Feilitzsch-Trogen) das Vertrauen der Versammlung. Und schließlich wurden Klaus Greim (Naila) und Hannelore Thenn (Hof) mit der Wahrnehmung des Revisorenamtes beauftragt.
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