Bayreuther MdB Dr. Silke Launert auf Wahlkreis-Bustour mit Staatssekretär Stephan Mayer
Bei einer kleinen Bus-Tour durch die Region hat Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert dem Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer, einige Projekte aus dem Wahlkreis gezeigt, die dank Bundesfördermitteln realisiert werden konnten. Stefan Krieg, Ortsvorsitzender CSU Pegnitz, fuhr die Abgeordneten von Halt zu Halt. Mit dabei war auch CSU-Listenkandidat für die Bundestagswahl, Markus Täuber.
Völlig unterschätzt sei die Städtebauförderung, sagte Launert. „Viele Projekte bei uns wären nicht möglich, wenn es die Städtebauförderung nicht gebe.“ Ebenso wie das Sportstättenprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, mit dem die längst überfällige energetische Sanierung der Christian-Sammet-Halle in Pegnitz ermöglicht wird. In Goldkronach, Weidenberg und Pegnitz zeigte Launert dem Staatssekretär anhand von drei stellvertretenden Beispielen, in welche Projekte Gelder vom Bund und vom Innenministerium geflossen sind. Verbunden mit der Bitte, diese Förderprogramme auch in der nächsten Legislaturperiode wieder aufzulegen.
Mayer zeigte sich beeindruckt davon, was in den vergangenen Jahren für den Wahlkreis erreicht wurde. „Wir haben in Goldkronach das Heimatmuseum besucht, das mit herausragendem ehrenamtlichem Engagement aufgebaut und geführt wird.“ In Weidenberg zeige sich sehr schön, welche Hebelwirkung die Mittel haben, die in der Städtebauförderung ausgegeben werden. „Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass ein Euro, der in der Städtebauförderung ausgegeben wird, das Siebenfache an privaten Investitionen bewirkt.“ Das habe man in der Ortsmitte in Weidenberg gut gesehen. Nach der Neugestaltung der Neuen Mitte haben sich dort auch ein Supermarkt und eine Landmetzgerei angesiedelt. „Das sind Privatinvestitionen in einer sehr erheblichen Größenordnung – ausgelöst durch die Mittel, die in der Städtebauförderung ausgegeben wurden. „Unser Ziel ist es, dass die Mittel der Städtebauförderung in Höhe von 790 Millionen Euro im Jahr seitens des Bundes auf dem jetzigen Niveau mindestens weiter fortgeschrieben werden.“
1. Halt: Goldbergbaumuseum in Goldkronach
Bürgermeister Holger Bär, der Vorsitzende des Museumsvereins, Klaus-Dieter Nitzsche, der Vorsitzende der Museumsbrauerei, Otfried Gräbner, und Hartmut Koschyk, Vorsitzender des Kulturforums, erläuterten bei einer kleinen Bierprobe der Museumsbrauerei vor Ort, wohin die Gelder des Bundes bereits geflossen sind und noch fließen. So bekommt unter anderem das neue Infohaus am Goldberg, das direkt neben dem Museum saniert wird, einen neuen Empfangsbereich, Leinwand, Beamer und eine Bestuhlung für Vorführungen.
Goldkronach hat in den letzten Jahren mehrere Förderungen erhalten: Aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ gingen 2020 an das Goldbergbaumuseum 12.000 Euro. Das Besucherbergwerk erhielt 10.215 Euro. Auch in diesem Jahr wurde das Museum mit 18.000 Euro bedacht. Das Infohaus am Goldberg erhielt eine Finanzspritze in Höhe von 13.396 Euro. Zudem flossen 60.000 Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“.
2. Halt: Neue Mitte Weidenberg
Bürgermeister Hans Wittauer empfing die Gruppe mit Verwaltungsleiter und stellvertretendem Landrat Klaus Bauer und André Fischer, stellvertretender Ortsvorsitzender der CSU, in der Neuen Mitte, die 2016 mit Mitteln der Städtebauförderung neu gestaltet werden konnte. Weidenberg erhielt 80.000 Euro für die Sanierung des Marktkerns zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Wiederbelebung des Stadtkerns. Aus einer einstigen Industriebrache ist ein Ort der Begegnung für Alt und Jung, eine Brunnenanlage mit Bänken, entstanden. Der mehrgenerationenspielplatz gleich um die Ecke beim Seniorenheim sowie der Supermarkt mit Landmetzgerei runden das Angebot ab, sagte Wittauer. Er wünschte sich, dass auch das alte Bahnhofsgebäude, direkt neben der Neuen Mitte, noch als Veranstaltungsstätte für ganz Weidenberg saniert werden kann und hoffte diesbezüglich auf eine Wiederauflage des Programms.
3. Halt: Christian-Sammet-Halle in Pegnitz
Die Freude in Pegnitz über diese Nachricht war groß: Aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erhielt die Stadt 1,2 Millionen Euro Fördermittel für die energetische Sanierung der Christian-Sammet-Halle. Rosemarie Schmitt von der Stadtverwaltung, die für die Verwaltung der Halle zuständig ist, erklärte, dass davon zunächst das Dach und die Fassade saniert werden.
Die Christian-Sammet-Halle verbindet Sport, Jugend und Kultur unter einem Dach. Sie ist Begegnungspunkt für Menschen aus der Region und darüber hinaus und bietet Trainingsmöglichkeiten für ortsansässige Vereine und Sportunterricht, Platz für Veranstaltungen wie Fasching, Festbälle sowie Kultur-Events regionaler und überregionaler Künstler.
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