„Wölfe mühen sich zum Sieg“ – Selber Wölfe vs. Höchstadter EC 5:4 n.V. (2:0; 0:2; 2:2; 1:0)
Gegen unseren Kooperationspartner aus der Oberliga Süd, den Höchstadt Alligators, taten sich unsere Wölfe über weite Strecken des Spiels schwer, erkämpften sich aber dennoch einen Sieg nach Overtime. Erstmals für die Alligators lief per Förderlizenz Wölfe-Youngster Hirschberger auf. Nach einem passablen ersten Drittel und
einer 2:0-Führung unserer Wölfe, riss im zweiten Spielabschnitt – auch bedingt durch Hammerbauers verletzungsbedingten Ausfall – beim Wolfsrudel der Faden. Die Einstellung unserer Mannschaft stimmte jedoch und man kämpfte sich nach zwischenzeitlichem Rückstand zurück ins Spiel und in die Overtime. Hier hielt uns zunächst Spiewok mit einigen sehr guten Paraden im Spiel, ehe Thompson den entscheidenden Treffer zum 5:4-Endstand markieren konnte.
Munteres erstes Drittel
Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel mit leichtem Übergewicht für unsere Wölfe. Aber auch die Alligators versteckten sich nicht und sorgten immer wieder dafür, dass sich Weidekamp nicht über VER Selb e. V. mangelnde Beschäftigung beschweren konnte. Auf die Anzeigetafel schafften es aber nur unsere Wölfe:
Silbermann ergatterte hinter dem gegnerischen Gehäuse den Puck, zog vors Tor und erwischte Dirksen im kurzen Eck auf dem falschen Fuß. Spielstand 1:0 für unsere Wölfe. Knappe vier Minuten später stellte Hammerbauer erhöhte auf 2:0.
Wölfe verlieren den Faden
Der zweite Spielabschnitt war nicht der unserer Wölfe. Zunächst konnte Herm mit einem trockenen und platzierten Schuss Weidekamp zum 2:1 Anschlusstreffer überwinden. In der 26. Minute musste dann auch noch Hammerbauer, gecheckt vom Höchstadter Torschützen, verletzt ausscheiden. Nach einem krassen
Wechselfehler unserer Jungs erzielte Cejka mutterseelenallein im Nachfassen den nicht unverdienten Ausgleich für die Gäste. Unser Wolfsrudel wirkte nun sichtlich benommen, Höchstadt läuferisch stärker. Am Spielstand änderte sich aber erst einmal nichts mehr.
Wechselbad der Gefühle
Wer dachte, dass unsere Wölfe nach Aquins 3:2 in der 44. Minute wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden hatten, der sah sich getäuscht. Nachdem Dirksen im Höchstadter Tor mit einem klasse Save einen Shorthander gegen Thompson vereitelt hatte, war es Vojcak, der eine toll ausgespielte doppelte Überzahl zum
abermaligen Ausgleich nutzte. Als Neugebauer in der 58. Minute gar auf 3:4 erhöhte, schien die erneute Niederlage schon fast besiegelt. Doch unsere Wölfe steckten nicht auf und Boiarchinov schloss eine schöne Kombination über Thompson und Ross zum 4:4 ab. In der Overtime ear es dann Spiewok, der unsere Wölfe
mit einigen sehr guten Reflexen unsere Farben im Spiel hielt, ehe Thompson in der 65. Minute humorlos zum 5:4 Endstand einschoss.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Weidekamp (ab 31. Min. Spiewok) – Slavetinsky, Ross, Silbermann, Ondruschka, Walters, Gimmel, Böhringer, Halbauer – Aquin, Thompson, Boiarchinov, Miglio, Gare, Deeg, Gelke, Hammerbauer, Christmann, Woltmann, Kryvorutskyy Klughardt
Höchstadter EC: Dirksen (Rieger) – Vojcak, Kokes, Millers, Fardoe, Stobbe, Babinsky, Cejka –Neugebauer, Zbaranski, Seewald, Herm, Guft-Sokolov, Litesov, Seidel, Hirschberger, Bojanov, Maul
Tore: 13. Min. 1:0 Silbermann (Hammerbauer, Gare); 17. Min. 2:0 Hammerbauer (Gelke, Walters); 23. Min. 2:1 Herm (Litesov, Guft-Sokolov); 31. Min. 2:2 Cejka (Seidel, Fardoe); 44. Min. 3:2 Aquin (Thompson); 48. Min. 3:3 Vojcak (Neugebauer, Fardoe; 5/3); 58. Min. 3:4 Neugebauer (Stobbe, Seewald); 59. Min. 4:4
Boiarchinov (Thompson, Deeg); 65. Min. 5:4 Thompson (Slavetinsky)
Strafzeiten: Selb 10; Höchstadt 4
Schiedsrichter: Harrer, Sicorschi (Kriebel, Sowa)
Zuschauer: 447
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