Staatsminister Glauber in Bad Staffelstein
Glauber möchte den ländlichen Raum stärken
Auf Einladung des Bürgermeisterkandidaten Mario Schönwald und des Bundestagskandidaten Jochen Bergmann besuchte der Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz Thorsten Glauber Bad Staffelstein um die Arbeit der Freien Wähler im bayerischen Landtag und seine Arbeit als Minister für Umwelt- und Verbraucherscchutz für Bayern vorzustellen. Die Zuhörer mussten sich etwas gedulden, da der Staatsminister im Stau stand. Die Zeit nutzten der Bürgermeisterkandidat Mario Schönwald und der Bundestagskandidat Jochen Bergmann um sich vorzustellen, die Themen anzusprechen, die ihnen im Wahlkampf wichtig sind und Fragen der anwesenden Zuhörer ausführlich zu beantworten.
Mario Schönwald legte in seinem Vortrag das Hauptaugenmerk auf die Aktivierung der leerstehenden städtischen Gebäude und der Ausbesserung maroder Dorfstraßen. Er betonte, dass er ein großer Befürworter des Erwerbs des Bären-Areals war. Er führte allerdings aus, dass für dieses Leuchtturmprojekt die Planungen viel zügiger voran gehen sollten. Gleiches gilt für die Umsetzung des leerstehenden ehemaligen Hypo-Bank-Gebäudes sowie des Bahnhofs. „Die zukünftige Nutzung der Hypo-Bank ist festgelegt, nun sollte das auch zügig umgesetzt werden.“ Mario Schönwald sprach sich auch für einen besseren Ausbau des Radwegenetzes um Bad Staffelstein aus. Dies stärke auch den Tourismus und uns als Urlaubsregion insgesamt. Des Weiteren erläuterte er die Beweggründe, weshalb er sich zur Wahl des Bürgermeisters aus Bad Staffelstein zur Verfügung stelle. Er schilderte den Zuhörern, dass er es im Laufe seines Lebens gelernt habe seine Ziele zu verfolgen. Dies zeige auch sein beruflicher Werdegang, in dem er zunächst die Ausbildung zum Fliesenleger absolvierte und sich dann bis zum Master-Studiengang des Bauingenieurs weiterbildete. Von den Besuchern wurde die Situation am alten Hallenbad diskutiert. Ebenfalls wurde nach dem aktuellen Stand bei der Realschule in Bad Staffelstein gefragt. Auf die Anfrage wie sich Mario Schönwald als Bürgermeister die zukünftige Verkehrssituation in der Innenstadt, vor allem im Bereich der Lichtenfelser- und Bamberger Straße vorstelle, antwortete Schönwald: „Wir sollten zunächst die bereits zugesagte Verlegung der Staatstraße, die mitten durch die Stadt führt, zügig umsetzen, um dann durch gezielte vorübergehende Maßnahmen den Verkehrsfluss zu analysieren. Die Nord-Ost Spange wird ein Thema bleiben, es sollte jedoch zunächst nach Alternativen gesucht werden“, so Schönwald.
Jochen Bergmann schnitt in seinem Vortrag viele bundespolitische, aber auch kommunalpolitische Themen an. Er sprach sich für eine verstärkte Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden aus. Ebenso thematisierte er das Thema Ehrenamt, in dem er selbst in hohem Maße engagiert sei. Jeder, der in einem Verein als Vorstand aktiv ist weiß um die Unsicherheit der DSGVO und den damit verbundenen Mehraufwand für jeden Verein. „Hier muss zügig nachgebessert werden,“ so Bergmann.
Der bayerische Minister für Umwelt- und Verbraucherschutz Thorsten Glauber stellte in seiner Ansprache vor allem die Stärkung des ländlichen Raumes heraus. Er betonte, dass eine starke kommunale Stimme wichtiger denn je sei. Mit Mario Schönwald hat Bad Staffelstein einen jungen Kandidaten, den es gelte zu unterstützen. Kommunen wie Bad Staffelstein müssen sich frühzeitig zukunftsfähig aufstellen, daher ist mit Mario Schönwald, der zudem aus dem Bauwesen kommt, ein optimaler Kandidat für die Freien Wähler am Start. Glauber betonte, dass gerade eine Region wie das Obere Maintal als Urlaubsregion gestärkt werden müsse. Es sei wichtig nicht nur das Augenmerk auf die Ballungszentren und den Umkreis zu legen. „Hier kommen die Menschen her, um Urlaub zu machen und das hat auch seine berechtigten Gründe. Hier ist das Herz Bayerns“, so der Minister.
Abschließend gingen die Kandidaten und der Minister Glauber noch mit den Besuchern ins Gespräch. Es wurden viele Themen aufgegriffen und Glauber sowie die Kandidaten standen Rede und Antwort.
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