Forchheimer Senioren-Union bemängelt Barrierefreiheit, Sauberkeit und Sicherheit

Klaus Rapp betrachtet das Unkraut im Stadtpark
Klaus Rapp betrachtet das Unkraut im Stadtpark

Die Senioren-Union der Stadt Forchheim ist bemüht und interessiert, dass Forchheim in Sachen Barrierefreiheit, Sauberkeit und Sicherheit im Interesse der Bürgerschaft und ihrer Gäste attraktiv und vorbildlich bleibt. Leider hat der Vorstand der örtlichen CSU-Senioren bei einem Rundgang durch die Altstadt einige Stellen ausgemacht, die verbesserungswürdig sind.

Unkraut in den Bastionsgärten

Unkraut in den Bastionsgärten

So bemerkte Klaus Rapp, der 1. Vorsitzende, dass sowohl im Stadtpark als auch im Bastionsgarten Unkraut in Reih und Glied wuchert, wo eigentlich bepflanzte Beete das Herz der Einheimischen und Gäste erfreuen sollten. Auch in der Wiesentstraße und an der Ecke von Brun-Straße vor dem Zugang zum Spielplatz haben Unkräuter und wild wachsende Sträucher eine Höhe und ein Ausmaß erreicht, dass Abhilfe dieses Zustandes dringend nötig ist, zumal dies schon seit Wochen so aussieht.

Grundsätzlich erfreut zeigte sich die Senioren-Union über den Ausbau der Luitpoldstraße. Es sollte jedoch den Bürgern einmal erläutert werden, was der Einbau der weißen gerippten und genoppten Platten und deren Ausrichtung bedeutet und welcher Sinn dahinter. Es muss dabei jedoch festgehalten werden, dass das Überqueren für Radfahrer und Rollstuhl- bzw. Rollatornutzer nicht überall sicher bzw. ohne fremde Hilfe zu meistern ist. Vor den abgesenkten Bordsteinen befindet sich auf den Fußwegen eine Kombination von gerippten Platten im Richtungsfeld und genoppten Platten im Auffindestreifen, wie es fachmännisch wohl bezeichnet wird. Eigentlich müssten Überquerungsstellen für Rollstuhl- und Rollatornutzer ohne besondere Erschwernis sowie für sehbehinderte Menschen eindeutig auffindbar und sicher nutzbar sein. Diese weißen Platten wurden jedoch teilweise so schlecht verlegt, dass erhöhte Kanten entstanden, die häufig zu Komplikationen bei der Nutzung führen. Eine Rollator-Nutzerin stellte fest, dass ein beladener Rollator die erhöhten Platten nicht überwinden kann. Deshalb versucht sie diese Hindernisse zu umgehen, was eigentlich nicht gewollt ist.

Herr Rapp berichtete, dass neulich ein Kleinkind mit dem Fahrrad in diesem gerippten Bereich stürzte. Nach Ansicht der Senioren-Union müsste baldigst eine Begehung durch das Stadtbauamt evtl. mit Behindertenvertretern erfolgen, um zu hoch liegende Querungsplatten und die Stolperstellen zu lokalisieren und durch eine Absenkung zu beseitigen.

Eduard Nöth