Dankgottesdienst in Volsbach mit Erzbischof Schick nach Renovierung der Kirche Mariä Geburt
„Christus bringt Licht in dunkle Zeit“
Erzbischof Ludwig Schick sieht die renovierte Kirche Mariä Geburt in Volsbach als Zeichen des Lichts in dunklen Zeiten. Ein Jahr habe die Kirche während der Bauarbeiten nicht wie gewohnt genutzt werden können. Dies sei eine dunkle Zeit gewesen. „Jetzt aber ist Licht, alles ist fertig gestellt“, sagte Schick am Sonntag im Dankgottesdienst und betonte: „Alle Kirchen sind Verheißung: Sie geben Licht. Jesus Christus will uns zum Licht eines guten Lebens führen.“
Derzeit sei viel Dunkel in der Welt, sagte Schick und verwies auf die Lage in Afghanistan, die Naturkatastrophen in Haiti, die Folgen der Flut in Nordrhein-Westfalen sowie die Corona-Pandemie. „Wo immer Dunkel in der Welt ist, verkündet Gott, dass es Licht gibt. Jesus Christus ist das Licht, das uns Frieden schenken kann.“ Jesus sei das Licht, das auch helfe, radikale Tendenzen zu überwinden, die Tendenz des Hochmutes, des Egoismus und des Konsumismus. „Jesus Christus will uns zur Fülle des Lebens führen in Liebe, Hoffnung, Vertrauen, Fürsorge, Respekt, Achtung und in echter Nächstenliebe zu jedem, dem wir begegnen und besonders zu denen, die uns brauchen.“
„Sorgen wir uns darum, dass das Licht Christi auf der ganzen Welt von allen gesehen wird“, fügte Schick in seiner Festpredigt hinzu. „Dafür müssen wir Apostel und Missionare Jesu Christi sein, damit sich sein Licht, sein Leben, sein Heil überall ausbreiten. Das wird uns dann vor Kriegen, vor Radikalen, vor Populisten und Nationalisten bewahren. Das wird uns auch zu Bewahrern der Schöpfung machen und zu Helfern bei Pandemien und Unglücken, damit sie uns so wenig wie möglich schaden.“
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