Landratsamt Bamberg informiert: Drei positive Befunde bei Reihentestung
Koordinierungsgruppe Corona befasst sich auch mit Impf-„Durchbrüchen“: 1,2 Prozent der Neuinfektionen entfallen auf geimpfte Personen – Testangebot für Schüler und Lehrer in der letzten Ferienwoche
Die Reihentestung, die das Gesundheitsamt in Folge eines Infektionsgeschehens in einem familiären Umfeld angeboten hat, hat weitere drei Neuinfektionen ergeben. Damit beschäftigte sich die gemeinsame Koordinierungsgruppe von Landkreis und Stadt Bamberg unter der Leitung von Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke am Dienstag im Landratsamt.
Die Gesamtzahl der Neuinfektionen, die im Zusammenhang mit diesem Fall stehen, steigt damit auf 36. Der weit überwiegende Teil der Personen kommt aus der Stadt Bamberg.
Die Koordinierungsgruppe befasste sich auch mit sogenannten Impf-„Durchbrüchen“, also den Neuinfektionen bereits geimpfter Personen. Diese machen – ähnlich dem bundesweiten Schnitt – 1,2 Prozent der Neuinfektionen aus. 98,8 Prozent der derzeit festgestellten Infektionen entfallen also auf nicht geimpfte Menschen. Die Zahl der stationär behandelten Corona-Patienten liegt derzeit weiter im niedrigen einstelligen Bereich.
Die Impfquote steigt aktuell nur langsam. Derzeit sind in Stadt und Landkreis 54,7 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. 57,5 Prozent habe eine Erstimpfung. Impfzentrum und Ärzte bereiten sich aktuell auf die Drittimpfung besonders gefährdeter Personengruppen vor und koordinieren zum Bespiel Impftermine mit Alten- und Pflegeheimen.
Vorbereitet ist die Koordinierungsgruppe auf die aktuelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission, dass sich auch 12- 17-Jährige impfen lassen sollten. Bisher haben dies im Impfzentrum rund 800 Jugendliche getan. Die Zahl der Jugendlichen, für die diese Empfehlung nun ausgesprochen wurde, liegt in Stadt und Landkreis bei rund 15.000.
Um einen sicheren Schulstart zu ermöglichen, wollen Landkreis und Stadt Bamberg Schülern und Lehrern in der letzten Ferienwoche über die Schulen einen kostenlosen Schnelltest zur Verfügung stellen. Mögliche Infektionen etwa von Reiserückkehrern sollen so frühzeitig erkannt werden.
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