Coburg: Der Initiator der Stolpersteine – Gunter Demnig – kommt nach Coburg

Symbolbild Heimatkunde

Sechs Stolpersteine, eine Stolperschwelle und ein Vortrag über ein aussergewöhnliches Projekt

Um die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aufrecht zu halten, beteiligt sich die Stadt Coburg seit vielen Jahren an dem Projekt Stolpersteine. Da bislang noch nicht alle Opfer berücksichtigt werden konnten, werden auch in diesem Jahr weitere sechs Stolpersteine verlegt. Das diesjährige Gedenken ist weiteren Angehörigen der Familien Wertheimer und Frankenberg sowie den Schüler*innen und Lehrer*innen der ehemaligen jüdischen privaten Volksschule gewidmet. Für diese wird der Kölner Künstler Gunter Demnig erstmalig eine Stolperschwelle verlegen, die an das Leid der Lehrenden und Lernenden der jüdischen Volksschule erinnern soll.

Die Verlegung findet in einem angemessenen feierlichen Rahmen am 21. August 2021 ab 14.00 Uhr statt. Der Weg der diesjährigen Verlegung führt von der Raststraße 6 über die Löwenstraße 23, die Viktoriastraße 1 bis zur Hohe Straße 30.

 

Stolperstein/StolperschwelleVerlegestelleZeitraum
Elsa WertheimerRaststraße 614.00 – 14.20 Uhr
Nathan WertheimerRaststraße 614.00 – 14.20 Uhr
Edith WertheimerRaststraße 614.00 – 14.20 Uhr
GANG ZUR VERLEGESTELLE LÖWENSTRASSE 23
Meta FrankenbergLöwenstraße 2314.35 – 14.55 Uhr
GANG ZUR VERLEGESTELLE VICTORIATRASSE 1
Milton WertheimerViktoriastraße 115.10 – 15.30 Uhr
GANG ZUR HOHESTRASSE 30
Bella WertheimerHohe Straße 3016.00 – 16.35 Uhr
Private jüdische VolksschuleHohe Straße 3016.00 – 16.40 Uhr

 Den Abschluss bildet ein Vortrag von Gunter Demnig ab 19.00 Uhr im Rathaussaal der Stadt Coburg, bei dem Besucher*innen in einer abschließenden moderierten Gesprächsrunde die Gelegenheit erhalten, mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen. Interessierte können sich unter kulturabteilung@coburg.de zur Teilnahme an der kostenfreien Vortragsveranstaltung anmelden. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Corona-Vorsichtsmaßnahmen begrenzt. Für alle diejenigen, die den Vortrag aufgrund der beschränkten Plätze nicht live miterleben können, bietet die Stadt Coburg die Möglichkeit, diesen online zu verfolgen. Den Link erhalten Interessierte nach der Anmeldung.