Bayreuther Bundestagsabgeordneter Thomas Hacker (FDP) besucht Wunder Formenbau Kunststofftechnik in Steinwiesen

„Familienunternehmen brauchen mehr Rückhalt aus der Hauptstadt“

MdB Thomas Hacker beim Firmenbesuch in Steinwiesen / Foto: Privat

MdB Thomas Hacker beim Firmenbesuch in Steinwiesen / Foto: Privat

Präzision kennt niemals Abweichungen – dieser Grundsatz bestimmt seit 1956 die Arbeit von Wunder Formenbau Kunststofftechnik aus Steinwiesen. Am Mittwoch, den 04. August 2021, konnte sich der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Thomas Hacker MdB (FDP) bei seinem Besuch des Familienunternehmens davon selbst überzeugen, wie dieses Verständnis ihre Spezialprodukte Made in Oberfranken weltweit zu einem absoluten Hidden Champion gemacht hat. Bei einer gemeinsamen Führung mit den Coburger FDP-Politikern Jens-Uwe Peter und Dr. Ulrich Herbert über den Produktionsstandort informierte sich Thomas Hacker, wie der Betrieb in 3. Generation mit mehr als 70 Mitarbeitern heute als zentraler Zulieferer für Automobilindustrie, Maschinenbau und Medizintechnik weltweit arbeitet. Dabei wurde deutlich, wie globale Herausforderungen und nationale Entscheidungen die Arbeit von Familienunternehmen in der Region beeinflussen. Neben dem gravierenden Mangel an Produktions- und Fachpersonal, bestimmen vor allem Engpässe bei bestimmten Rohstoffen, Regelungen zum Lieferkettengesetz und infrastrukturelle Herausforderungen die tägliche Arbeit bei der Wunder Formenbau Kunststofftechnik.

Gruppenbild mit MdB Hacker / Foto: Privat

Gruppenbild mit MdB Hacker / Foto: Privat

„In einer globalisierten Welt müssen wir in Oberfranken über die regionalen Strukturen hinausdenken“, erklärt FDP-Politiker Hacker. „Wir müssen uns weitaus intensiver mit der Frage auseinandersetzen, vor welchen Problemen stehen unsere Betriebe bereits heute und wie kann die Politik bessere Voraussetzungen schaffen, um Betriebe langfristig auch in der Region zu halten. Familienunternehmen brauchen dabei auch mehr Rückhalt aus der Hauptstadt.“ Gerade im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass die Politik nicht durch weitere Regulierungen und Vorgaben deren wirtschaftliches Überleben noch erschweren dürfe. „Herausforderungen wie Fachkräftemängel oder eine höhere Wertschätzung für berufliche Ausbildungen werden wir weder auf regionaler noch auf Landesebene meistern, hier sind wir als gesamte Bundesrepublik in der Pflicht.“