Stadt Bamberg legt wichtiges Nachschlagewerk neu auf
„Älter werden in Bamberg“ jetzt 289 Seiten stark
Ab sofort ist die beliebte Broschüre „Älter werden in Bamberg“ in einer neuen und komplett überarbeiteten Auflage erhältlich. Da ältere Menschen Schwierigkeiten haben, zwischen redaktionellem Teil und Anzeigen zu unterscheiden, wurde auf die Finanzierung durch Werbeerlöse verzichtet. Der Dank geht an die Erich und Elsa Oertel Altenhilfe-Stiftung für ihr wiederholtes Engagement, Projekte wie diese unbürokratisch zu unterstützen. „Nur durch die überaus großzügige Förderung der Erich und Elsa Oertel Altenhilfe-Stiftung ist es gelungen, den Druck der Broschüre zu ermöglichen, die eine so wertvolle Hilfe für die älteren Menschen in Bamberg darstellt. Sie haben die Druckkosten in voller Höhe übernommen. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bei der Vorstellung der Neuauflage im Service- und Quartiersbüro Ulanenpark.
„Älter werden in Bamberg“ bietet Senior:innen einen umfassenden Überblick über alle Angebote in Bamberg, die sie betreffen. In insgesamt zwölf Kapiteln können sie sich etwa über entlastende Hilfen oder Informations- und Beratungsstellen informieren. Sie erhalten einen Einblick in die Pflegelandschaft Bambergs und lernen die vielfältigen Angebote in den Bereichen Bildung, Freizeit und Kultur kennen. „Die Broschüre umfasst nun 289 Seiten. Die letzte hatte 260 Seiten, was zeigt, wie umfangreich die Beratungslandschaft Bambergs sich gestaltet, wie reich sie an Kultur, Begegnungsmöglichkeiten und Hilfen aller Art ist“, erklärte Stefanie Hahn, Seniorenbeauftragte der Stadt Bamberg.
Ganz bewusst wurde für die Neuauflage eine Ringbuchbindung gewählt, damit auch Menschen mit haptischen Einschränkungen die Broschüre gut handhaben können. Eine große Schrift verbessert zudem die Lesbarkeit.
Kostenfrei vielerorts erhältlich
Die Informationsbroschüre „Älter werden in Bamberg“ ist kostenlos in der Infothek im Rathaus am ZOB, im Seniorenbüro am Heinrichsdamm 1 sowie bei Beratungsstellen, in Alten- und Pflegeeinrichtungen und natürlich in den Quartiersbüros und Stadtteilzentren erhältlich.
Es wäre schön, gäbe es als zusätzliches Angebot die Möglichkeit, sich die Broschüre aus dem Netz zur späteren Offninenutzung herunterzuladen.
Als anmaßend und diskriminierend empfinde ich im übrigen die pauschale Aussage, daß „ältere Menschen Schwierigkeiten haben, zwischen redaktionellem Teil und Anzeigen zu unterscheiden“. Zum einen ließen sich Anzeigen durchaus deutlich kennzeichnen, was jetzt nicht bedeutet, daß ich den Verzicht auf sie kritisieren wollte. Zum anderen lebt nicht nur die Wirtschaft, sondern in starkem Maße auch die Politik davon, daß viele Menschen aller Altersstufen ihre Sprüche für bare Münze nehmen. Leider machen sich dieses Phänomen auch Haßprediger/innen, Verschwörungstheoretiker/innen, Fundamentalist/inn/en aller Richtungen und sonstige Demagog/inn/en zu Nutze.
Dem kann nur durch umfassende Bildung – und das ist eben nicht nur unter ständigem Prüfungsdruck eingetrichtertes Faktenwissen, das Markenzeichen bayerischer Bildungspolitik, sondern die Vermittlung eigenständigen, kritisch-konstruktiven Denkens – entgegengewirkt werden.