Pinzberg: „Altes Schulhaus“ eingeweiht
Im Rahmen der Pinzberger Kerwa wurde am vergangenen Sonntag im kleinen Kreis, das sanierte ehemalige Schulhaus in Pinzberg durch Pfarrer Michael Gereth und Bürgermeisterin Elisabeth Simmerlein eingeweiht. Zum Bedauern aller, konnte die Einweihung nur im kleinen Kreis abgehalten werden. Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich eingeladen am Sonntag, 29. August von 11 Uhr bis 15 Uhr, die sanierten Räumlichkeiten zu besichtigen. In seiner Zeit als Bürgermeister hat Reinhard Seeber das Projekt federführend vorangetrieben, seine Nachfolgerin Elisabeth Simmerlein durfte das Projekt nun fertigstellen.
Im Erdgeschoss des „Alten Schulhaus“ ist die katholische öffentliche Bücherei mit barrierefreiem Zugang untergebracht. Im großzügigen Raum des Obergeschosses kann die Gemeinde nun den örtlichen Vereinen eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Auch Pfarrer Gereth ist von der Sanierung begeistert und betont, dass die Gemeinde hier einen schönen Platz in der Ortsmitte geschaffen hat. Eine gute Gemeinschaft kann hier definitiv gelebt werden.
Bereits im Jahr 2015 wurde die Entscheidung im Gemeinderat getroffen, dass das Gebäude umgebaut werden und zu einem Haus der Begegnung dienen soll. Beauftragt mit der Planung wurden zum damaligen Zeitpunkt die Architekten Volker Rosbigalle und Thorsten Glauber, die bei der Eröffnung auch beide anwesend waren. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnte das Gebäude Ende 2020 abgeschlossen werden. Die Baukosten wurden bei Planungsbeginn mit 670.000 Euro angesetzt. Darauf basierend erhielt die Gemeinde einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 280.000 Euro.
Sichtlich stolz führte Bürgermeisterin Simmerlein aus, dass durch die Beantragung von Förderungen und dem unermüdlichen Einsatz unseres Bauhofes die Sanierung mit einem deutlich reduzierten Kostenaufwand abgeschlossen werden. Neben dem Gebäude wurde auch der Pfarrgarten neugestaltet. Dieser verbindet nun das Haus der Begegnung mit Kirche und Sakristei. Durch seine offene Gestaltung entsteht ein Zusammenspiel der einzelnen Gebäude und ein offener Gesamteindruck. Finanziell unterstützt wurde die Gemeinde bei der Gartengestaltung von der ILE Fränkische Schweiz.
Zum Abschluss der Ansprache freue sich Simmerlein, dass man sich nach der ein oder anderen Gemeinderatssitzung sicherlich auf ein Bier dort treffen könne.
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