Tipps & Tricks: Ohne Frust zum Fußballspiel – Online-Ticketbörsen bergen viele Risiken
Diesen Freitag startet die Bundesligasaison 2021/22. Nach einem Jahr mit leeren Stadien ist die Freude bei den Fans groß. Doch die Tickets können knapp werden, da die Stadionkapazität begrenzt ist. Besonders aufpassen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher deshalb bei einem Kauf über Online-Ticketbörsen. Nach Kenntnis der Verbraucherzentrale Bayern machen hier viele Käufer frustrierende Erfahrungen. „Häufig ist nicht erkennbar, dass die Eintrittskarten von einer Privatperson verkauft werden“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Wird ein Spiel verlegt oder abgesagt, bleiben Käufer oft auf Kosten sitzen.“ Denn beim Kauf über einen Zweitmarkt ist nicht die Plattform der Vertragspartner, sondern oft ein unbekannter Dritter, der für den Käufer nicht greifbar ist. Dies ist besonders problematisch, wenn der Verbraucher personalisierte Tickets bekommt, die auf den Namen des Verkäufers ausgestellt sind. Es kann passieren, dass dem Käufer dann der Einlass ins Stadion verwehrt wird.
Wer Tickets über Onlinebörsen kauft, muss zudem mit höheren Kosten rechnen. Die Eintrittskarten werden nicht selten zu überhöhten Preisen angeboten und auch die Ticketbörse selbst verlangt oft Zusatzkosten. Die Eintrittskarten sind damit in der Regel teurer als der aufgedruckte Preis. Auf www.verbraucherzentrale-bayern.de finden Fußballfans die aktuellen Corona-Regeln zum Start der neuen Bundesligasaison. Interessierte könne sich hier auch informieren, welche Rechte gelten, wenn eine Veranstaltung abgesagt wird. Bei individuellen Problemen hilft die Beratung der Verbraucherzentrale Bayern weiter. Allgemeine Auskünfte gibt es am Servicetelefon unter (089) 55 27 94-0.
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