Coburg: „Mit Glückwünschen verabschiedet“
Zum Ausbruch der Pandemie ist das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Pflegeberufe extrem angestiegen. Doch eigentlich sollte jedem auch ohne Corona klar sein, dass engagierte und hochqualifizierte Pflegekräfte einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft leisten. Und sie sind sehr gefragt – kaum ein Absolvent muss um einen Job bangen. So auch bei den Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe am REGIOMED Klinikum Coburg, die mit den besten Wünschen ins Arbeitsleben entlassen wurden. Ende Juli wurden Corona bedingt im kleinen Kreis und mit Abstand die Zeugnisse vergeben. Viel zu tun hatte dabei die Gesamtschulleiterin Isolde Steinerstauch, da sie insgesamt 81 Urkunden vergeben und Glückwünsche aussprechen durfte.
So wurden 57 staatlich anerkannte Altenpflegerinnen und Altenpfleger ins Berufsleben verabschiedet. Einige von Ihnen haben diese Ausbildung auch in der verkürzten Teilzeitform abgeschlossen, die erstmals in Coburg angeboten wurde um Ausbildung und Familienbetreuung besser vereinbaren zu können. Zehn angehende Altenpflegerinnen und Altenpfleger wurden zusätzlich mit einer Anerkennungsurkunde der Regierungspräsidentin der Regierung von Oberfranken für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Daneben erhielten 24 Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse für die bestanden Ausbildung in der Pflegefachhilfe. Diese Ausbildung ist ein Modellversuch des Bayerischen Kultusministeriums und wird erst seit dem Schuljahr 2020/2021 angeboten. Die Berufsfachschule des REGIOMED Klinikums Coburg nimmt an diesem Modellversuch teil und bietet die Ausbildung sowohl im Bereich der Altenpflegehilfe wie auch im Bereich der Krankenpflegehilfe an. Aktuell konnten elf Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfer für die Krankenpflege sowie 13 Absolventinnen und Absolventen als Pflegefachhilfe in der Altenpflege mit ihren Zeugnissen von der Schule entlassen werden. Sandra Kirchner erhielt für ihre besonderen Leistungen die Anerkennungsurkunde der Regierung von Oberfranken und Oliver Brettel ergatterte den begehrten Staatspreis, der unter allen Abschlussklassen aller oberfränkischen Altenpflegehilfeschulen nur einmal vergeben wird.
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