Coburg: Digitalministerin Gerlach überreicht Auszeichnung an Bürgermeister Nowak
Die Stadt Coburg wird „Digitales Amt“. Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach überreichte die neue Auszeichnung in Coburg an 3. Bürgermeister Thomas Nowak. Als „Digitales Amt“ dürfen sich bayerische Kommunen bezeichnen, die bereits mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im sogenannten BayernPortal verlinkt haben. Diese Kommunen werden zudem auf der Webseite des Staatsministeriums für Digitales veröffentlicht, um zu zeigen, welche Kommunen bei der Digitalisierung bereits gut vorangekommen sind.
Digitalministerin Gerlach erklärte: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten. Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Mit unserem neuen Prädikat ´Digitales Amt´ wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon online erledigen.“
Bürgermeister Nowak betonte: „Wir setzen in Coburg schon seit Anfang der 2000er Jahre konsequent unseren eGovernment-Masterplan am. Unser Ziel ist es dabei, Bürger, Vereine und Institutionen sowie die eigenen Mitarbeiter auf dem Weg der Digitalisierung mitzunehmen. Dabei dürfen und wollen wir niemanden abhängen. Deshalb ist das Digitale Rathaus für uns immer ein zusätzliches Angebot ergänzend zu unseren Serviceangeboten vor Ort. Wir freuen uns schon auf die nächste Auszeichnung aus Ihrer Hand, wenn wir die 100. Digitale Anwendung an den Start gebracht haben!“
Um das Prädikat „Digitales Amt“ zu erhalten, müssen interessierte Kommunen mindestens 50 rein kommunale oder zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben. Nach einer Prüfung durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales erhalten die Kommunen ein Schild mit der Aufschrift „Digitales Amt“, ein Online-Signet für Ihre Website und sie werden auf der Website des Ministeriums veröffentlicht.
Das Bayerische Staatsministerium für Digitales unterstützt die Kommunen mit einer Vielzahl von Maßnahmen bei der Verwaltungsdigitalisierung. Mit dem Förderprogramm „Digitales Rathaus“ stehen insgesamt rund 42 Millionen Euro bereit. Gemeinden, Zusammenschlüsse von Gemeinden sowie Gemeindeverbände im Freistaat Bayern können diese Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms für die erstmalige Bereitstellung von Online-Diensten erhalten. Mit dem „Grundkurs Digitallotse“ vermittelt das Digitalministerium rechtliche und organisatorische Grundlagen zur kommunalen Digitalisierung.
Ergänzend sollen demnächst Checklisten zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) für noch mehr Transparenz sorgen und Unsicherheiten bei den Kommunen abbauen. Zudem ist ein Online-Informationspaket zu zentralen Komponenten geplant, flankiert von virtuellen Informationsveranstaltungen zu den Angeboten des Freistaates.
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