Polizeibericht Hochfranken vom 04.08.2021
Polizeiinspektion Coburg
15-Jähriger täuscht Gefahrensituation vor und löst Polizeieinsatz aus
COBURG. Durch die missbräuchliche Verwendung des Notrufs löste ein 15-Jähriger in der Nacht zum Mittwoch im Coburger Stadtgebiet einen Polizeieinsatz aus. Die Coburger Polizisten ermitteln gegen den Jugendlichen nun wegen des Missbrauchs von Notrufen.
Mit mehreren Streifen fuhr die Coburger Polizei am Dienstag um 23:30 Uhr zum vermeintlichen Einsatzort am Coburger Theaterplatz. Dort sollte sich laut Auskunft des Notrufers eine größere Schlägerei zutragen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten diese weder am Theaterplatz noch im Umfeld Personen feststellen. Im Zuge der sich anschließenden Fahndung im Innenstadtbereich stellte sich heraus, dass es im Vorfeld gar nicht zu der geschilderten Schlägerei gekommen war. Die Coburger Polizisten ermittelten einen 15-jährigen Coburger, der auch im Vorfeld den Notruf abgesetzt hatte. Den Jugendlichen erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen.
22-Jährige fährt in unsicherer Fahrweise auf der Bundesstraße
AHORN, B303, LKR. COBURG. Mit ihrem Fahrzeug mehrfach in den Gegenverkehr kam eine 22-Jährige aus dem Landkreis Haßberge in der Nacht zum Mittwoch auf der Bundesstraße 303.
Die VW-Fahrerin war gegen 1.30 Uhr mit ihrem Fahrzeug auf der Bundesstraße 303 von Kronach in Richtung Schweinfurt unterwegs. Dabei kam sie mehrfach über die Fahrbahnmitte hinaus auf die Gegenfahrspur. Entgegenkommende Fahrzeuge wurden nicht gefährdet. Die Coburger Polizisten stoppten die 22-Jährige bei Ahorn. Grund für die unsichere Fahrweise der Autofahrerin war neben einem Promillewert von 0,68 die Einnahme mehrerer starker Medikamente. Der Alkohol- und Medikamenten-Cocktail sorgte letztendlich für die unsichere Fahrweise der Frau. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt, stellten den Führerschein sicher und ordneten eine Blutentnahme der Fahrerin im Coburger Klinikum an. Gegen die Frau aus dem Landkreis Haßberge wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr infolge Alkohol ermittelt.
Polizeiinspektion Kronach
Trinkgelage endet mit Körperverletzungsdelikt
Kronach: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in der Kronacher Südstadt zu einem Körperverletzungsdelikt unter Bekannten. Nachdem die drei Betroffenen sich zum gemeinsamen Alkoholkonsum in einer Wohnung verabredet hatten, schlug eine der Beteiligten dem 49-jährigen Geschädigten mehrmals gegen den Kopf. Der Geschädigte blieb augenscheinlich unverletzt. Gegen die 42-jährige Beschuldigte laufen aktuell Ermittlungen wegen eines Körperverletzungsdelikts.
Mazda-Fahrer landet in Sandsteinmauer
Kronach: Aufgrund des andauernden Starkregens in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit kam es am Dienstagabend in der Schwedenstraße zu einem Verkehrsunfall mit rund 12.000 Euro Gesamtschaden. Ein 19-jähriger Mazda-Fahrer fuhr mit seinem Pkw in Richtung Nordbrücke. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Fahrzeugheck des Pkw brach aus, so dass sich das Fahrzeug um die eigene Achse drehte und im Anschluss nach rechts in einem Gartenzaun zum Stehen kam. Durch den massiven Aufprall wurde die Sandsteinmauer des Zauns in Mitleidenschaft gezogen. Am Pkw des Schadensverursachers entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Scooter-Fahrer ohne Versicherung und Fahrerlaubnis
Kronach: Dienstagvormittag kontrollierte eine Streife der Polizeiinspektion Kronach einen 47-jährigen Mann, der mit einem E-Scooter in der Bamberger Straße unterwegs war. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass am Fahrzeug das erforderliche Versicherungskennzeichen fehlte und der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Der Scooter-Fahrer hat mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz zu rechnen.
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