Erstes Picknickdecken-Konzert in Obertrubach wurde zum Großereignis

1. Picknickdecken-Konzert in Obertrubach. Foto: T. Weichert
1. Picknickdecken-Konzert in Obertrubach. Foto: T. Weichert

250 Besucher beim ersten Picknickdecken-Konzert in Obertrubach

Schon im Vorverkauf gingen die 250 Eintrittskarten weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. Und so wurde das erste Picknickdecken-Konzert unter der Organisation des Elternbeirats des Kindergartens und der Gemeinde Obertrubach als Veranstalter zu einem für Obertrubacher Verhältnisse wahrem Großereignis.

 Picknickdecken-Konzert in Obertrubach. Foto: T. Weichert

Picknickdecken-Konzert in Obertrubach. Foto: T. Weichert

„Edith ist meine Badewanne…“ oder „Bulldog, Bulldog fohrn…“ hießen die Texte, die am vor der imposanten Kulisse des Obertrubacher Altarsteins zu hören waren. Nach Corona-bedingten Absagen von Kindergartenfesten und vielen anderen Veranstaltungen für die Jüngsten der Gesellschaft gelang es dem Elternbeirat des Obertrubacher Kindergartens St. Marien, das erfolgreiche Kinderliederduo „Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme“ in die Fränkische zu holen. Die Initiatoren und viele weitere Helfer sorgten bereits im Vorfeld für die passenden Rahmenbedingungen. Sichtlich beeindruckt zeigten sich die beiden Musiker bei der Ankunft, spielen sie doch nicht jeden Tag auf einer Naturbühne vor felsigem Gelände, das gerade von Ziegen abgegrast wird. Bei sommerlichen Temperaturen ging es um 17.30 Uhr vor restlos ausverkauftem Publikum los und die beiden Künstler legten sich zwei Stunden lang ordentlich ins Zeug. Die Kinder konnten viele der eingängigen Liedtexte mitsingen, sie tanzten zusammen mit ihren Eltern und erlebten ein stimmungsvolles und ausgelassenes Konzert. Dass die eigene Picknickdecke von Eltern und älteren Kindern nur mit Maske verlassen werden durfte, tat der allgemeinen Euphorie keinen Abbruch. Nach zwei Stunden verließen durchwegs glückliche Besucher die Wiese am Altarstein. Nach den vor allem für Kinder belastenden Einschränkungen der letzten Zeit waren die allseits strahlenden Kinderaugen sicher der schönste Lohn für die Organisatorinnen. Ein Wiedersehen im nächsten Jahr ist also nicht ausgeschlossen.