Stadtrat Bayreuth verabschiedet Resolution zur Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale

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Appell an das Bundesverkehrsministerium: Elektrifizierung noch in diesem Sommer beauftragen

Der Stadtrat Bayreuth hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine Resolution zur Fortführung der Planungen zur Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale verabschiedet. Die Stadt appelliert im Verbund aller Anlegerkommunen an das Bundesverkehrsministerium, die Entwurfs- und Genehmigungsplanung zur vollständigen Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale noch im Sommer dieses Jahres zu beauftragen.

„Alle Anliegerregionen und Anliegerkommunen befürworten die Ausbaulösung uneingeschränkt. Die Franken-Sachsen-Magistrale ragt beim Realisierungswunsch und bei der Realisierbarkeit weit aus den Bahnvorhaben des Bundes heraus, wie die Abstimmungen von DB Netz in den Vorplanungen mit den Anliegerkommunen zur technischen Umsetzung ergeben haben“, heißt es in der Resolution.

Die Elektrifizierung der Magistrale schließt die größte Elektrifizierungslücke in Mitteleuropa an der zentralen Nahstelle von Ost und West. Damit wird nicht nur die Anbindungsqualität der Anliegerregionen sprunghaft erhöht. „Mit dem Ausbau des 125 Kilometer langen Bündelungsabschnitts von vier europäischen Bahnkorridoren können wichtige verkehrs-, klima-, industrie- und europapolitische Ziele erreicht werden“, betont Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Für eine leistungsfähige Anbindung der Stadt Bayreuth an den internationalen Schienenverkehr sei das Projekt unverzichtbar.

In der Resolution wird an die Bundesregierung appelliert, die außergewöhnliche Chance zur raschen Fertigstellung eines international bedeutenden Ausbauvorhabens zu ergreifen und die Planungen ohne weiteren Verzug fortzusetzen.

Die Resolution kann im Wortlaut auf der Homepage der Stadt unter www.bayreuth.de abgerufen werden.