Erzbischof Schick zum „Welttag der Großeltern und älteren Menschen“

Erzbischof Ludwig Schick bei der Veranstaltung in Vierzehnheiligen
Erzbischof Ludwig Schick bei der Veranstaltung in Vierzehnheiligen. Foto: Andreas Kuschbert/ Heinrichsblatt

„Ihr seid die Wurzeln, die uns Leben geben und der Baum, an dem wir Blüten und Früchte bringen“

Am „Welttag der Großeltern und älteren Menschen“ hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick allen Großeltern sowie allen Seniorinnen und Senioren für ihren Einsatz in den Familien, in der Kirche und der Gesellschaft gedankt. Bei einer Tagung in Vierzehnheiligen, zu der 35 Großelternpaare – aus jedem Seelsorgebereich des Erzbistums – gekommen waren, sagte Schick: „Unser gutes Leben heute verdanken wir Eurem Einsatz, Eurem Fleiß und Eurer Opferbereitschaft. Vergelt´s Gott!“

An die Eucharistiefeier am Festtag der heiligen Joachim und Anna, den Großeltern Jesu, in der Basilika Vierzehnheiligen, schloss sich eine Podiumsdiskussion in den Tagungs- und Bildungshäusern an zum Thema „Zusammenhalt der Generationen in der Gesellschaft von morgen“. Dabei meldeten sich Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Fachbereichen zu Wort. Mit einer fränkischen Brotzeit wurde der Tag in froher Runde beschlossen.

Eine weitere Aktion zum ersten Welttag der „Großeltern und älteren Menschen“ trägt den Titel: „Schön, dass es Dich gibt!“, die der Erzbischof ins Leben gerufen hat. Ab dem 25. Juli liegen in allen Kirchen des Erzbistums Postkarten mit dem Schriftzug „Schön, dass es Dich gibt!“ aus. Sie regen an, Angehörigen einen persönlichen Gruß zu schicken. „Gerade unter den Bedingungen der Corona-Pandemie wurde immer mehr deutlich, wie wichtig und schön es ist, dass sich die Generationen begegnen. In der Coronazeit waren viele persönliche Kontakte nicht möglich und wurden schmerzlich vermisst. „Ich möchte die Menschen ermuntern, ihren Lieben persönlich und ausdrücklich mitzuteilen: „Schön, dass es Dich gibt!““, so Schick. Des Weiteren wandte sich der Erzbischof mit einem Brief an die Pfarreien, in dem er darum bat, für alle Großeltern und ältere Menschen zu beten und ihnen für ihren Einsatz in der Vergangenheit und Zukunft zu danken.

Den „Welttag der Großeltern und älteren Menschen“ hat Papst Franziskus ausgerufen. Er soll die Bedeutung der älteren Menschen in den Familien, in der Gesellschaft und Kirche ins Bewusstsein bringen. Zugleich will er ein Tag des Dankes und der Wertschätzung für die Seniorinnen und Senioren weltweit sein. Er soll auch in Zukunft in der Nähe des Gedenktages der Großeltern Jesu, der heiligen Joachim und Anna, begangen werden.