Bamberger Malteser stellen Sammelboxen in Testzentren auf

Schnelle Hilfe für die Flutopfer: erst testen, dann spenden

Sandra Hahn vom Bamberger Testteam zeigt eine Sammelbox für die Flutopfer. Foto: Adrian Grodel / Malteser

Sandra Hahn vom Bamberger Testteam zeigt eine Sammelbox für die Flutopfer. Foto: Adrian Grodel / Malteser

Während zahlreiche Corona-Testzentren in der Region inzwischen geschlossen haben, sind die Malteser getreu ihres Mottos „Weil Nähe zählt“ weiterhin für alle Testwilligen in der Stadt und im Landkreis Bamberg da: Wer möchte, kann sich auf dem Maltesergelände in der Moosstraße 69 (montags und donnerstags von 8 bis 11 Uhr, mittwochs von 13 bis 16 Uhr) oder auf dem Campingplatz in Bamberg-Bug (täglich von 13 bis 18.30 Uhr) auf das Coronavirus testen lassen.

Und weil auch Bamberger Malteser in den vergangenen Tagen ganz nah an den Menschen in den Flutgebieten waren, um vor Ort Hilfe zu leisten, haben sie jetzt eine Aktion unter dem Motto „testen und spenden“ gestartet. Ab sofort stehen in den beiden Testzentren Spendenboxen für die Katastrophenopfer bereit. „Wir können garantieren, dass von dem Geld genau jene Dinge angeschafft werden, die gerade in den Krisenregionen gebraucht werden“, betont der Leiter der Bamberger Malteser-Testzentren, Tobias Höllein. Denn auch wenn es noch so gut gemeint ist: Sachspenden können derzeit weder gelagert noch verteilt werden, weil die Rahmenbedingungen keinerlei Logistik zulassen. „Nur koordinierte und organisierte Hilfe ist wertvolle Hilfe“, macht Höllein klar.

Höllein und sein Team haben bereits einen finanziellen Grundstock in Sachen Fluthilfe gelegt: Eine Mitarbeiterspende ist schon in die Boxen geflossen.