Stadt Forchheim startet Projekt „Fledermaus-Monitoring in der Innenstadt“

Das Stadtbauamt der Stadt Forchheim teilt mit, dass eine Erhebung der vorkommenden Fledermausarten vom 23. bis 26. Juli 2021 in der Innenstadt der Stadt Forchheim durchgeführt wird. Unterstützt wird das Vorhaben durch das städtische Amt für öffentliches Grün, das Bürgerwissenschaftsprojekt „Fledermausmonitoring in Stadt und Landkreis Forchheim“ und den Fachbereich „ökologische Kreisentwicklung“ des Landratsamtes Forchheim.

Andreas Geck vom städtischen Grünamt, Stadtrat Johannes Mohr für den Fachbereich ökologische Kreisentwicklung des Landratsamtes Forchheim und das Bürgerwissenschaftsprojekt „Fledermausmonitoring in Stadt und Landkreis Forchheim“, Kirsten Geck und Reinhilde Steinmetz für den Bereich Natur und Umwelt im Stadtbauamt, Yvonne Kefferstein, Geschäftsführerin des Lotto- und Ticketshop Kefferstein, Dr. Friedrich Oehme, Geschäftsführer des Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Forchheim für das Bürgerwissenschaftsprojekt „Fledermausmonitoring in Stadt und Landkreis Forchheim“ und Bürgermeister Udo Schönfelder, der gerade den „Bat-Corder“ am Balkon befestigt.

Andreas Geck vom städtischen Grünamt, Stadtrat Johannes Mohr für den Fachbereich ökologische Kreisentwicklung des Landratsamtes Forchheim und das Bürgerwissenschaftsprojekt „Fledermausmonitoring in Stadt und Landkreis Forchheim“, Kirsten Geck und Reinhilde Steinmetz für den Bereich Natur und Umwelt im Stadtbauamt, Yvonne Kefferstein, Geschäftsführerin des Lotto- und Ticketshop Kefferstein, Dr. Friedrich Oehme, Geschäftsführer des Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Forchheim für das Bürgerwissenschaftsprojekt „Fledermausmonitoring in Stadt und Landkreis Forchheim“ und Bürgermeister Udo Schönfelder, der gerade den „Bat-Corder“ am Balkon befestigt. © Stadt Forchheim

Hintergrund der Erhebungen im Stadtgebiet ist die Umsetzung des Lichtmasterplanes und dessen artenschutzrechtliche Aspekte. Mit Installation von 20 sogenannter „BatCorder“ in der Nähe möglicher Fledermausflugbahnen werden die Ultraschallrufe der Tiere erfasst. Anhand dieser Aufzeichnungen sind Rückschlüsse zu vorkommenden Arten und Flugrouten möglich. Da die Geräte über drei Nächte aufzeichnen, wird mit Daten im Umfang mehrerer Gigabyte gerechnet. Die „Bat-Corder“ hängen am Paradeplatz, am Marktplatz, in der Hauptstraße, am Historischen Rathaus und an der Kaiserpfalz, im Krottental, an der Spitalkirche, an der Wiesent und an anderen Messpunkten.

Bei der Illumination von Gebäuden muss vor der Installation geprüft werden, inwiefern sich diese negativ auf die Lebensräume und Quartiere von Fledermäusen auswirken könnten, um dann verträgliche Lösungen zu finden. Die Untersuchung der Artengruppe der Fledermäuse ist hierbei nur ein Teil der nötigen Erhebungen.

Ein besonders interessanter Standort für Messungen ist der Balkon der LottoAnnahmestelle Kefferstein an der Wiesent im Bereich der Hundsbrücke, der freundlicherweise hierfür genutzt werden darf. Da Fledermäuse auch gerne über dem Wasser jagen muss eine Beleuchtung auch hier naturschutzrechtliche Belange berücksichtigen.