RathausReport der Stadt Erlangen vom 21. Juli 2021

Impfzentrum: Weitere „offene Impftage“

Das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt bietet weitere „offene Impftage“ an, zu denen Bürgerinnen und Bürger ohne Termin und Voranmeldung erscheinen können. Mitzubringen ist lediglich ein Ausweisdokument, der Impfpass – falls vorhanden – und eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten bei 16- und 17-Jährigen. An den offenen Impftagen werden auch Zweitimpfungen im Rahmen der von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Abstände angeboten.

Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer (Abstand zur Zweitimpfung drei bis sechs Wochen) und Johnson & Johnson (vollständiger Schutz nach einer Impfung). Es werden auch Bürgerinnen und Bürger geimpft, die nicht in Erlangen oder im Landkreis gemeldet sind. Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren werden nur in der Basis in der Erlanger Sedanstraße und nur in Begleitung eines Elternteils geimpft.

Termine

  • Erlangen (Sedanstraße 1): Freitag, 23. Juli, 14:30 bis 19:00 Uhr; Dienstag, 27. Juli, 13:00 bis 19:00 Uhr; Freitag, 30. Juli, 10:00 bis 19:00 Uhr.
  • Herzogenaurach (Burgstaller Weg): Samstag, 24. Juli, 10:00 bis 17:00 Uhr; Freitag, 30. Juli, 13:00 bis 17:00 Uhr.
  • Höchstadt/Aisch (Am Aischpark): Freitag, 23. Juli, 9:30 bis 14:00 Uhr; Mittwoch, 28. Juli, 10:00 bis 17:00 Uhr; Freitag, 30. Juli, 13:00 bis 17:00 Uhr.
  • Eckental (Pfarrgarten): Samstag, 24. Juli, 10:00 bis 17:00 Uhr; Samstag, 31. Juli, 10:00 bis 17:00 Uhr.

Das Telefonteam des Impfzentrums (09131 86-6500) steht zu folgenden Zeiten zur Verfügung: Montag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag 8:00 bis 14:00 Uhr. Für den Besuch im Impfzentrum ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht.

Weitere Informationen im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.

Noch nicht geimpft? Jobcenter wirbt für Impftermine

„Lassen Sie sich impfen und helfen Sie mit, die Pandemie gemeinsam zu überwinden!“ Mit einem Schreiben an alle Klientinnen und Klienten des Jobcenters werben Oberbürgermeister Florian Janik und der Jobcenter-Chef Gerd Worm für Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus. Die GGFA und das Jobcenter der Stadt bieten gemeinsam mit den mobilen Teams des Impfzentrums Erlangen/Erlangen-Höchstadt Sondertermine an: Am Mittwoch und Donnerstag, 28./29. Juli, finden sie von 13:00 bis 16:30 Uhr bzw. von 8:30 bis 12:00 Uhr bei der GGFA (Alfred-Wegener-Straße 11) statt. Zur Verfügung steht bei den Terminen der Impfstoff Johnson & Johnson (Vollschutz mit einmaliger Impfung).

Eine Anmeldung (Telefon 09131 9200 4567, E-Mail jobcenterimpft@ggfa.de) ist nötig, damit genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen. An beiden Tagen der Impfaktion steht ärztliches Fachpersonal für Beratungs- und Informationsgespräche bereit. Die Servicenummer ist montags bis donnerstags von 8:00 bis 15:30 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr erreichbar. Zum Termin muss nur der Personalausweis oder Reisepass sowie – wenn vorhanden – der Impfpass mitgebracht werden. Alle weiteren Informationen und Formulare werden vor Ort gemeinsam geklärt.

„Nur die vollständige Impfung schützt Sie und Ihre Angehörigen vor schwerer Erkrankung und letztlich uns Alle vor erneuten Beschränkungen des öffentlichen Lebens“, erklärt Oberbürgermeister Florian Janik die Aktion. Und Sozialreferent Dieter Rosner ergänzt: „Ihre Gesundheit ist uns wichtig! Mit einer Impfung gegen Corona tragen Sie zur Überwindung der Pandemie bei und sorgen dafür, dass unser Zusammenleben bald wieder in größerer Freiheit möglich wird. Bitte nehmen Sie unser Angebot wahr und bleiben Sie gesund!“

Klimaanpassung: UVPA befasste sich mit Verwaltungsbericht

Das städtische Amt für Umweltschutz und Energiefragen hat in der jüngsten Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusssitzung (UVPA) am Dienstag einen Kurzbericht zum Stand der Klimaanpassung in der Hugenottenstadt vorgelegt. Er trägt den Titel „Wo stehen wir und was haben wir noch vor?“. Bei dem Bericht handelt es sich um eine Bestandsaufnahme.

Aufgrund der Entwicklungen des Klimawandels nehmen Extremwetterereignisse wie Hitzeperioden und Starkregenfälle zu. Das Klimaanpassungskonzept der Stadt Erlangen, veröffentlicht im Juni letzten Jahres, konkretisiert die lokal zu erwartenden klimatischen Entwicklungen und formuliert sechs daraus abgeleitete Handlungsfelder als übergeordnete Ziele. Diesen Handlungsfeldern sind 12 Maßnahmenpakete zugeordnet – beispielsweise die Verschattung öffentlicher Räume, die Umsetzung des Schwammstadtprinzips bei Neuplanungen oder die Schaffung naturnaher und klimagerechter Wasserflächen. Die Angaben basieren auf dem internen Klimaschutzmaßnahmen-Controlling (Stand Oktober 2020), den Arbeitsprogrammen der Ämter (2018 bis 2021) und dem Investitionsprogramm (2020 bis 2024).

Wie die Fachleute der Verwaltung in dem Bericht erklären, besteht die nachhaltige Klimapolitik aus zwei Säulen: Zum einen dem Schutz des Klimas und eine Abmilderung des Klimawandels durch eine Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen. Zum anderen die Umsetzung von Maßnahmen der Klimaanpassung zur Bewahrung der Lebensqualität in der Stadt.

Der Bericht zeigt auf, dass sich die Stadt auf einem guten Weg befindet, aber noch viele weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Dies ist einerseits durch die teils langjährig laufenden Projekte und andererseits durch das zunehmende Bewusstsein für den Klimawandel und die lokale Anpassungsnotwendigkeit in verschiedenen Bereichen begründet. Das größte Ausbaupotenzial wird noch im Bereich der Verschattung und der Besserung des Innenraumklimas sowie der Erstellung einer Starkregengefahrenkarte gesehen. Besonders positiv sind die Maßnahmenpakete der Kampagne zur Dach- Fassaden- und Innenhofbegrünung, der klimagerechten Waldentwicklung sowie zur Schaffung naturnaher und klimagerechter Wasserflächen zu bewerten.

Ausführliche Informationen gibt es auch im Internet unter www.erlangen.de/klimaschutz.

Viele neue „Herzensbäume“

Im Rahmen der Kampagne „Erlanger Herzenssache – Gemeinsam für unsere Bäume“ sollen im Stadtgebiet an der Nürnberger und der Bayernstraße zahlreiche neue Bäume gepflanzt werden. Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag die Verwaltung beauftragt, entsprechende Planungsschritte zu veranlassen und die Pflanzungen für Herbst 2021/Frühjahr 2022 fertig zu stellen.

„Bäume leisten einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Stadtökologie und des Stadtklimas und unterstützen die Klimaziele der Stadt“, begrüßt Bürgermeister Jörg Volleth die Entscheidung des Ausschusses. An der Nürnberger Straße/Nähe Beşiktaş-Platz sollen acht Bäume die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich verbessern und das Stadt- und Straßenbild der größtenteils mit Asphalt und Betonsteinpflaster versiegelten Fläche aufwerten. Im Bereich vor dem Beşiktaş-Platz wird die vorhandene Baumreihe mit Platanen in der Nürnberger Straße fortgeführt. Im Bereich Nürnberger Straße vor den Arcaden entsteht eine großzügige Pflanzfläche mit Baumpflanzung und insektenfreundlicher Unterpflanzung mit Stauden. Die Fläche wird als Hochbeet angelegt und erhält eine Einfassung aus Betonsteinblöcken, die auch als Sitzgelegenheit dienen.

Entlang der Bayernstraße und im Bereich der Freizeitanlage werden sogar 40 neue Bäume gepflanzt und zusätzlich zwei Bänke aufgestellt, um die Aufenthaltsqualität weiter zu verbessern. Im Talbereich des Landschaftsschutz- und Überschwemmungsgebiets der Regnitz werden gebietsheimische Gehölze gepflanzt. Es handelt sich um Hochstammbäume an Einzelstandorten, damit im Falle eines Hochwassers keine Barrieren quer zur Fließrichtung erzeugt werden. Für die Straßenbäume an der Bayernstraße werden klima- und zukunftsgerechte Arten gewählt. Die Pflanzungen gehen auch auf einen Antrag des Stadtteilbeirats Anger/Bruck zurück und entsprechen auch Vorschlägen von Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Aktion Baumradar.

„Musik zum Wohlfühlen“: Erstes Klassikkonzert 2021 in der Lades-Halle

Die Musikerinnen und Musiker der Jungen Philharmonie Erlangen laden am Samstag, 24. Juli, zum ersten Klassikkonzert in diesem Jahr in die Heinrich-Lades-Halle. Für die Stadt Erlangen folgt Kulturreferentin Anke Steinert-Neuwirth einer Einladung. Um den Abstandsregelungen gerecht zu werden, werden zwei einstündige programmidentische Konzerte angeboten: um 17:00 und um 20:00 Uhr. Auch auf der Bühne wird nur ein Teil der sonst 90 Musikerinnen und Musiker zu sehen sein.

Erlangen fährt Rad: Stadtspitze radelt nach Nürnberg

Einen Monat vor dem Start des Profiradsportevents „Deutschland Tour“ starten am Sonntag, 25. Juli, ab 9:30 Uhr, am Marktplatz wieder die Fahrradausfahrten von „Erlangen fährt Rad“. Dabei treten auch Oberbürgermeister Florian Janik, Bürgermeister Jörg Volleth sowie Nürnbergs OB Marcus König in die Pedale und fahren.

Zum vierten und für dieses Jahr letzten Mal bietet das City-Management Erlangen gemeinsam mit dem städtischen Amt für Sport und Gesundheitsförderung „Erlangen fährt Rad“ an. Die anfangs als „Social Distancing Ride“ organisierte Aktion zog zum Start über 200 Begeisterte an. Corona-konform startet die Veranstaltung wieder am Marktplatz, von wo aus die geführten Gruppen in die Region starten. Weiterhin stehen auch die barrierearmen Touren zur Verfügung. Als gemeinsame Aktion steigen auch der Erlanger und der Nürnberger Oberbürgermeister auf die Räder und fahren mit zwei Städteteams einen Teil der Deutschland Tour-Route, die wie beim Finalwochenende auch in Nürnberg enden wird.

Ein Highlight von „Erlangen fährt Rad“ gibt es bereits am Vorabend (Samstag, 24. Juli, 19:30 Uhr, Hotel Bayerischer Hof) mit dem Vortrag „Erich Winkler – mittendrin in der Weltspitze des Pararadsports“. Nach schwerem Motorradunfall 2001, bei dem Winkler einen Arm und ein Bein verliert, kämpft er sich zurück und feiert schnell erste Erfolge wie die Teilnahme an den Paralympics. Eine Vorabanmeldung ist nötig. Zutritt zur Veranstaltung haben getestete Personen, vollständig Geimpfte oder Genesene.

Mehr Infos zu allen Veranstaltungen und die möglichen Touren am Sonntag gibt es im Internet unter www.erlangen.info/erlangenfaehrtrad.

OB bei EMN-Rats- und Mitgliederversammlung

Die Mitglieder der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) treffen sich am Freitag, 23. Juli, in Ansbach zur Ratssitzung und anschließenden Mitgliederversammlung. Für die Stadt Erlangen nimmt Oberbürgermeister Florian Janik teil. Themen sind die Nachhaltigkeitscharta der EMN, ausgewählte Projekte in den Handlungsfeldern (Strategie bis 2030), die Finanzen und anderes mehr.

Wie kam der Hahn auf die Kirchturmspitze der Martin Luther Kirche?

Das Kunstpalais der Stadt veranstaltet am Dienstag, 27. Juli, um 17:00 Uhr den 2. Kunstspaziergang mit Ingrid Moor. Dabei geht es um die Frage „Wie kam der Hahn auf die Kirchturmspitze der Martin Luther Kirche?“ Treffpunkt sind die Heinrich Kirchner-Figuren an der Mönauschule (Steigerwaldallee 19). Wohin streben Heinrich Kirchners Figuren an der Mönauschule? Warum spricht man eigentlich von der Büchenbacher Anlage? All diesen Fragen und noch vielen mehr geht Kulturvermittlerin Ingrid Moor auf einem dialogischen Kunstspaziergang nach.

Anmeldungen werden telefonisch oder per E-Mail entgegengenommen (0157 34882139, stadtteilwerkstatt@56nord.info). Ein Mund-Nase-Schutz muss mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenlos.

vhs-Filmabend über die Vertreibung polnischer Juden im Jahr 1968

„1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“: Zu dem bundesweiten Gedenkjahr trägt auch die Volkshochschule (vhs) Erlangen in Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen mit Veranstaltungen im Sommer- und Wintersemester bei. So zeigt die vhs am Mittwoch, 28. Juli, um 19:30 Uhr im Historischen Saal (Friedrichstraße 19) den Dokumentarfilm „Unsere Vertreibung 1968 – Der Weg der polnischen Juden“ von Lidia Drozdzynski (2008). Es war eine politische und menschliche Tragödie, die sich 1968 in Polen ereignete: Die Regierung der sozialistischen Volksrepublik, unter Druck wegen der politischen und wirtschaftlichen Misere im Land, wandte sich damals in einer antisemitisch-rassistischen Kampagne gegen ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Sie zweifelte an deren Loyalität dem Staat gegenüber und machte sie für die schlechte Lage verantwortlich. Ab Herbst 1968 verließen Tausende jüdische Menschen das Land, darunter viele Überlebende des Holocaust. In ihrem Dokumentarfilm begibt sich Drozdzynski auf eine sehr persönliche Spurensuche. Durch den Abend führt Hanna Bander, Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen, die mit ihrer Familie Zeitzeugin des Geschehens war.

Die Veranstaltung ist online buchbar unter der Kursnummer 21S201039 und kostenlos. Weitere Informationen, auch zu den Hygieneregeln, gibt es im Internet unter www.vhs-erlangen.de.

Beflaggung am Donnerstag wegen OEZ-Attentat

Der Bayerische Ministerpräsident hat für Donnerstag, 22. Juli, aus Anlass des fünften Jahrestags des Attentats im Münchener Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) eine Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude angeordnet. Die Stadt Erlangen schließt sich dieser Regelung an.