Landkreis Bamberg und Denk-Mail-Stiftung helfen Flutopfern
115 Bautrockner sind auf dem Weg ins Hochwassergebiet
„Wir sind tief betroffen von den schrecklichen Ereignissen in den Hochwassergebieten. Es stimmt uns deshalb sehr dankbar, dass wir mit Ausrüstung helfen können.“ Am Sonntag haben Landrat Johann Kalb, der Vorsitzende der Denk-Mal-Stiftung Bischberg/Bamberg, Dr. Wolf Ibach, und Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann 115 Bautrockner auf die Reise nach Remscheid geschickt.
Der Hilferuf des Rotary-Clubs Remscheid erreichte die Denk-Mal-Stiftung am vergangenen Samstag. Die Katastrophenschützer des Landkreises haben anschließend auf Bitten von Landrat Johann Kalb alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Bautrockner schnellstmöglich auf den Weg ins Unglückgebiet zu bringen.
Noch am Sonntag hat die Firma Elektro Weiß aus Bischberg alle 115 Bautrockner auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, sodass ein Wechsellader der Kreisbrandinspektion noch am Sonntag ins Krisengebiet aufbrechen konnte.
Die Bautrockner stehen über die Denk-Mal-Stiftung Bischberg/Bamberg dem Landkreis Bamberg seit rund acht Jahren zur Verfügung. 2016 war die komplette Ausrüstung bereits beim Hochwasser in Simbach/Inn im Einsatz. Sofern die Bautrockner in Remscheid nicht mehr benötigt werden, sollen diese auch anderen Regionen angeboten werden.
Landrat Johann Kalb dankte in diesem Zusammenhang auch den Aktiven verschiedener Hilfsorganisationen aus der Region, die sich bereits im Krisengebiet befinden oder sich noch dorthin auf den Weg machen. „So wie der Landkreis vor nicht einmal zwei Wochen beim Hochwasser im nördlichen Landkreis Bamberg zusammenstand, so gehört unsere Solidarität nun den Menschen in den Hochwassergebieten im Westen Deutschlands.“
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