Coburg: Grüne suchen Freiwillige für Luftmessungen
Wie steht es um die Luftbelastung in Coburg, etwa entlang der B4 , auf der täglich mehrere zehntausend Fahrzeuge unterwegs sind, oder andere viel befahrene Strecken in Coburg? Um das wissenschaftlich zu analysieren, suchen die Grünen im Coburger Stadtgebiet Freiwillige, die einen Platz zur Stickstoffdioxid (NO2)-Messung zur Verfügung stellen.
„Die Röhrchen sind klein und brauchen wenig Platz. Ein Fensterbrett reicht schon aus. Hauptsache, es gibt eine vielbefahrene Straße in unmittelbarer Nähe“, sagt Kevin Klüglein, Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher Kreisverband Coburg-Stadt.
Wer Interesse hat, sich an der NO2-Messung zu beteiligen, meldet sich bitte bei Kevin Klüglein unter klueglein@gruene-coburg.de, die Messungen werden von Bündnis 90/Die Grünen finanziert. Nach der Messung von 4 Wochen werden die Teströhrchen eingesammelt und die Ergebnisse in einem Labor analysiert.
Hintergrund:
NO2 ist ein Stickstoffdioxid, das unter anderem beim Verbrennen von Benzin und Heizöl auftritt. Es ist mitverantwortlich für den Rückgang der Ozonschicht und ein wesentlicher Auslöser für die Feinstaubbelastung in den Städten. Bei Menschen kann sich NO2 auf die Bronchien legen und ist deshalb vor allem für Asthmatiker*innen gefährlich, weil so die Wirkung von Allergenen verstärkt werden kann. Obwohl es unsichtbar ist, kann NO2 also zu starken persönlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen führen, die ohne es deutlich milder ausfallen würden. Außerdem können auch Pflanzen durch Stickstoffdioxid massiv geschädigt werden. Sie bekommen beispielsweise
gelbe Blätter oder verkümmern. [Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe-imueberblick/stickstoff
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