Klinikum Fichtelgebirge gründet ein Zentrum für Fort- und Weiterbildung
Ohne professionelle Pflege geht nichts – das hat die Corona-Pandemie eindeutig gezeigt. In den letzten Monaten wurde deutlich: Es mangelt sehr häufig auch an Intensivfachpflegekräften. Hier und auch in anderen Bereichen steuert das Klinikum Fichtelgebirge nun entgegen und gründet ein eigenes Fort- und Weiterbildungszentrum.
Das Zentrum ist Teil des neu gegründeten „Institut für Pflegebildung“ (IPB). Ebenfalls Teil des IPB sind die Berufsfachschule für Pflege und die Berufsfachschule für Pflegehilfe.
Für die Leitung des Fort- und Weiterbildungszentrums konnte das Klinikum Fichtelgebirge Susanne Diesing gewinnen. Die Medizinpädagogin mit Masterabschluss verfügt über langjährige Erfahrung im Auf- und Ausbau von Weiterbildungsangeboten.
„Mit dem Start der Generalistik in der Pflegeausbildung ist die Fort- und Weiterbildung noch viel wichtiger geworden. Im medialen Fokus stehen derzeit häufig die Intensivfachpflegekräfte. Aber auch andere Bereiche wie die Praxisanleiter sind Mangelware und eine tragende Säule in der Pflegeausbildung. Für unseren ersten Kurs im Herbst gibt es noch freie Plätze“ erklärt Susanne Diesing.
Die Praxisanleitung ist ein wesentlicher Bestandteil der praktischen Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Praxisanleiter gehen anhand des Ausbildungsplans vor und führen Auszubildende in der Pflege schrittweise an die einzelnen Tätigkeiten vor Ort heran. Sie unterstützen Schüler und Studierende also dabei, das theoretisch erworbene Fachwissen in die Praxis umzusetzen.
Für das Jahr 2021 gibt es bereits ein großes Angebot, welches nun stetig aktualisiert und ausgeweitet wird. Das Programm ist online auf der Website des Klinikum Fichtelgebirge abrufbar (Bereich: Karriere / Fort- und Weiterbildungen – Pflege)
Diese werden aber nicht nur den eigenen Mitarbeitern, sondern auch überregionalen externen Interessenten angeboten.
Damit beschreitet das Klinikum einen modernen und zukunftssicheren Weg. Denn die Sicherung und Förderung der Qualität in der Versorgung der Patienten ist heute zu einem zentralen Element geworden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Qualifikation des Personals. Die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ist ein Muss, um für die Patienten stets die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
„Kliniken, die an der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter nicht gespart haben, stehen besser da. Ich beobachte, dass die Häuser mit eigenem Fort- und Weiterbildungsprogramm stabilere Teams haben und Fluktuationen besser vertragen oder diese auch wesentlich geringer ist“ beschreibt Susanne Diesing ihre Erfahrungen.
„Unsere Vision ist es, intensiv und motiviert Entwicklungen und Herausforderungen der beruflichen Weiterbildung umzusetzen, um den Teilnehmern die Chance zu geben, die von Patienten und Kliniken gefragten Kompetenzen für den Fachbereich zu erlangen und zu erweitern“ erläutert Susanne Diesing. „Wir freuen uns zum Kursstart 15 Teilnehmer für die Weiterbildungen „Intensiv – und Anästhesiepflege“ und „Pflege im Operationsdienst“ aus den Kliniken Adorf, Zwickau. Pegnitz, Naila, Münchberg, Selb und Marktredwitz begrüßen zu dürfen.“
Am 01.09.2021 startet der erste Durchgang zur Weiterbildung zur Praxisanleitung. Es sind noch wenige Plätze frei, Bewerbungsende ist der 15.08.2021.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen können ab sofort getätigt werden
Für Rückfragen stehen Susanne Diesing und ihr Team sehr gerne zur Verfügung.
Über das Zentrum für Fort- und Weiterbildung
Das Zentrum für Fort- und Weiterbildung am Klinikum Fichtelgebirge gGmbH, unter der Leitung von Susanne Diesing, bietet seit dem 01.06.2021, als anerkannte Weiterbildungsstätte der Deutschen Krankenhausgesellschaft und als staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung der Vereinigung der Pflegenden in Bayern für medizinisches Personal, vielfältige Qualifizierungen an.
Dies wird nicht nur eigenen Mitarbeiter, sondern auch überregionalen externen Interessenten angeboten.
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