Bayreuther SPD-Fraktion will noch mehr Jugendlichen und Kindern einen Besuch des Kreuzsteinbades ermöglichen

Um auch nach der gescheiterten Abstimmung im Stadtrat (Kostenloser Zugang zum Kreuzsteinbad für Bayreuther Kinder und Jugendliche in den Sommerferien) eine Verbesserung für die Besucherzahl, die Öffnungszeiten und die Einlassmodalitäten vor dem Kreuzsteinbad zu erreichen, haben sich der SPD-Fraktionsvorsitzende, Thomas Bauske, gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister, Andreas Zippel, mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke, Jürgen Bayer, zu einem äußerst konstruktiven Gespräch getroffen. In diesem erörterte Herr Bayer, dass nach der gültigen 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Verbindung mit den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen eine Erhöhung der Besucherzahlen über 1.000 leider ausgeschlossen ist und nicht im Einflussbereich der Bayreuther Kommunalpolitik liegt. Der SPD-Fraktion liegt dennoch sehr viel daran, insbesonders noch mehr Jugendlichen und Kindern die Möglichkeit auf einen Kreuzerbesuch zu ermöglichen und etwas an den Einlassmodalitäten zu verbessern. „Es bleibt dabei, wir wollen den Kindern und Jugendlichen in den Sommerferien ‚was Gutes tun!“ so Bürgermeister Andi Zippel.

– Wir haben den Stadtwerken daher vorgeschlagen, in den Sommerferien an fünf von sieben Abendstunden der Öffentlichkeit statt den Schwimmvereinen den Besuch des Kreuzsteinbades zu ermöglichen. Zur Zeit stärken die Stadtwerke von Montag bis Freitag die so wichtige Vereinsarbeit in den Abendstunden, in dem sie die dringend benötigten Wasserflächen exklusiv zur Verfügung stellen und das Bad für die Öffentlichkeit sperren. Das Umdrehen der Verteilung halten wir in den wohl heißen und stark frequentierten Sommerferienzeiten für sinnvoll, freilich ohne die essentielle Arbeit der Schwimmvereine in Frage zu stellen. Hier wollen wir uns daher parallel dafür einsetzen, weitere Schwimmflächen nutzbar zu machen, die den Schwimmvereinen derzeit noch nicht zur Verfügung stehen.

­- Auch haben wir die Stadtwerke gebeten, eine organisatorische und rechtliche Verlängerung der Öffnungszeiten auf 21 Uhr zu prüfen. So wird die Nachtruhe der Anwohner nicht gestört, aber allen, die bis spät nachmittags einer Beschäftigung nachgehen, die Möglichkeit auf einen Kreuzerbesuch gegeben.

– Zudem erörterten wir, dass ein noch stärkeres Augenmerk auf die lange Schlange im Eingangsbereich zu legen ist, die sich an heißen Tagen bildet. Wir schlugen vor, eine weitere Station vor dem Eingangsbereich zu installieren, an der die Badegäste den Zettel zur Kontaktverfolgung ausfüllen können, noch bevor sie an der Kasse sind, oder alternativ den Luca-QR-Code anzubringen, um bereits vorab einen digitalen Login zu ermöglichen. Auch das kann dazu beitragen, dass sich die Schlange schneller auflöst.

– Außerdem schlugen wir vor, den Online-Besuchs-Zähler, den die Stadtwerke als sinnvollen Service für ihre Gäste installiert hat, prominenter zu platzieren und ihn mit einer Einschätzung über die Länge der Schlange z.B. über ein Ampelsystem zu ergänzen.

Alle genannten Stellschrauben können helfen, die Situation im Kreuzsteinbad zu entspannen und auch mehr Kindern und Jugendlichen Badespaß zu ermöglichen. Zudem appellieren wir an die Bevölkerung: Seien wir freundlich zueinander und bewahren wir einen kühlen Kopf – auch wenn die Sonne vom Himmel brennt. Wie viele andere sind auch die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion traurig, dass es dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt im Kreuzer einen Sicherheitsdienst braucht. Wir sind der Meinung: Mehr Miteinander steht uns gut zu Gesicht, denn auch in Corona-Zeiten sollte unser Kreuzer ein Ort sein, an dem alle zusammenkommen und Spaß haben.

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