IHK Oberfranken: „Forchheim: Rund 29,2 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt“
1.752 Anträge aus dem IHK-Gremiumsbezirk Forchheim bewilligt
Rund 29,2 Millionen Euro an Corona-Hilfen wurden seit Juli 2020 an Unternehmen im IHK-Gremium Forchheim ausbezahlt, wie die IHK für Oberfranken Bayreuth meldet. Bisher wurden 1.752 Anträge bewilligt. Vor allem profitierten die Unternehmen der Region von der Überbrückungshilfe III.
Die Summe umfasst die Zahlungen aus den Hilfsprogrammen Überbrückungshilfe I bis III, die November-, Dezember- sowie die Neustarthilfe. Die IHK für München und Oberbayern ist im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Bayernweit wurden seit Juli 2020 rund 250.000 Anträge bewilligt und 6,2 Milliarden Euro an Corona-Wirtschaftshilfen ausbezahlt. Hinzu kommen noch 2,2 Milliarden Euro der Soforthilfe, mit der die Unternehmen zu Beginn der Pandemie unterstützt wurden. „Diese hohe Summe zeigt, wie weitreichend die Folgen der Pandemie waren“, so Dr. Michael Waasner, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Forchheim.
Fast die Hälfte der Mittel kamen dabei dem Gastgewerbe zugute, also Hotels und Restaurants, aber auch Bars, Diskotheken und Catering-Unternehmen. Es folgen der Groß- und Einzelhandel sowie der Bereich „Kunst, Unterhaltung und Erholung“.
Insgesamt flossen 29,2 Millionen Euro
Insgesamt flossen 29,2 Millionen Euro an die Unternehmen im IHK-Gremium Forchheim. 2,0 Millionen Euro entfielen auf die Überbrückungshilfe I (bis November 2020), 2,7 Millionen Euro auf die Überbrückungshilfe II (bis März 2021), 12,7 Millionen Euro auf die Überbrückungshilfe III (seit November 2020), 4,9 Millionen Euro auf die Novemberhilfe, 5,6 Millionen Euro auf die Dezemberhilfe und 1,3 Millionen Euro auf die Neustarthilfe (seit Januar 2021).
Weiterhin Hilfen für einzelne Branchen benötigt
„Sicher konnten die Corona-Hilfen nur einen Teil der Kosten und Verluste abdecken, für viele Unternehmen waren sie aber existenziell“, so Dr. Waasner. Zu erheblichen Verzögerungen kam es zum Programmstart, als die notwendigen Antrags- und Bearbeitungsplattformen des beauftragten IT-Dienstleisters der Bundesregierung nicht zur Verfügung standen und deshalb keine Corona-Hilfen ausbezahlt werden konnten.
„Auch wenn bei vielen Unternehmen wieder weitgehend Normalität eingekehrt ist, sind immer noch viele Branchen weiterhin erheblich von Einschränkungen und Schließungen betroffen“, so der IHK-Vizepräsident. Er begrüßt deshalb ausdrücklich die Verlängerung der Überbrückungshilfe III Plus und der Neustarthilfe bis zum 30. September. Dr. Waasner: „Damit die Unterstützung schnellstmöglich bei den betreffenden Unternehmen ankommt, ist nun der Bund gefordert, die erforderlichen Antrags- und Bearbeitungsplattformen zeitnah zur Verfügung zu stellen.“
Weitere Informationen zur Überbrückungshilfe III Plus und Neustarthilfe auch unter http://ihkofr.de/coronahilfen
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