Landkreis Forchheim: Sondermittel zur Belebung der Innenstädte und Ortskerne
Landkreis Forchheim. Die Zuteilung der Mittel aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr steht fest. „Der Sonderfonds ist ein erster Schritt, den Folgen der Pandemie in den Städten und unseren Ortskernen aktiv entgegen zu wirken. In den Landkreis Forchheim fließen fast 1,7 Millionen Euro“, teilt Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann mit. Die Belebung des Stadtkerns von Forchheim wird mit 1.016.000 Euro bezuschusst, für den Stadtkern von Ebermannstadt gibt es 288.000 Euro, die Marktgemeinde Gößweinstein erhält zur Vitalisierung des Ortskernes 200.000 Euro und für die Altstadt von Gräfenberg gibt es 176.000 Euro. „Insgesamt haben wir für diesen Fonds Sondermittel zur Bewältigung der Folgen der Pandemie in Höhe von 100 Millionen Euro zur Belebung und Stärkung der bayerischen Innenstädte und Ortskernen zur Verfügung gestellt. Nach Oberfranken sind davon 16 Millionen geflossen“, erläutert MdL Michael Hofmann, der Mitglied des Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags ist. Die zuständige Staatsministerin Kerstin Schreyer habe mit ihrem Ministerium zügig ein Programm entwickelt, um die Probleme in den Innenstädten, die durch die Pandemie verstärkten wurden, anzugehen: „Es war weitere, vor allem kurzfristige Hilfe nötig. Das Ministerium und die Abgeordneten der Koalition aus CSU und FW haben Hand in Hand gearbeitet, um die betroffenen Kommunen zu unterstützen. Wir haben die Mittel schnell frei gemacht, die Kommunen haben das Geld abgerufen. Schneller und unkomplizierter geht es nicht.“ Die Fördermittel können individuell und punktgenau eingesetzt werden. „Das halte ich für sehr wichtig, um die vor Ort unterschiedlichen Problemlagen anzugehen“, erläutert Hofmann. Höchst attraktiv ist auch der Fördersatz des Sonderfonds. Er beträgt 80% der zuwendungsfähigen Ausgaben, besonders struktur- oder finanzschwache Gemeinden erhalten sogar 90%.
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