Kulmbach/Wunsiedel: MdL Rainer Ludwig: „kraftvoller Schub für unsere Stadtzentren und Ortskerne“
„Bayerisches Städtebauförderungsprogramm 2021“: 16 Millionen Euro für Oberfranken aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“
München/Kulmbach/Wunsiedel: Verwaiste Straßenzüge und leere Ortskerne: die Corona- Pandemie hat auch oberfränkische Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen gestellt. Der Freistaat Bayern unterstützt nun mit dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ die Kommunen, den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen entgegen zu wirken. Das Geld stammt aus den Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms.
Nach Oberfranken fließen insgesamt 16 Millionen Euro. Der Kulmbach/Wunsiedler Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig von den FREIEN WÄHLERN freut sich über den mit der Regierungskoalition beschlossenen Sonderfonds: „Unsere heimischen Innenstädte haben während der Corona- Pandemie stark ´bluten´ müssen. Gaststätten, Einzelhändler, Dienstleister – sie alle sind klassischerweise in unseren Ortskernen beheimatet und während der Lockdowns nicht frequentiert gewesen. Mithilfe des Sonderfonds ermöglichen wir einen neuen, kraftvollen Schub für attraktive Innenstädte und Ortskerne um neues entstehen zu lassen!“
Größte Profiteure im Stimmkreis Kulmbach/Wunsiedel sind die Städte Marktredwitz mit 1.032.000 Euro, Selb mit 495.000 Euro, der Markt Mainleus erhält 480.000 Euro und Kulmbach 440.000 Euro an Geldern aus dem Sonderfonds. Dahinter folgen die Städte Weißenstadt mit 162.000 Euro und Stadtsteinach mit 135.000 Euro.
„Durch die Anreize gezielter Fördermaßnahmen und eines erhöhten Fördersatzes von 80 Prozent – struktur- und finanzschwache Gemeinden können sogar 90 Prozent erhalten – ist es möglich, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte anzustoßen“, so MdL Rainer Ludwig.
Gefördert werden:
städtebauliche Konzepte zur Weiterentwicklung der Innenstädte
Innenstadtmanagement mit dem Schwerpunkt auf Städtebau
Projektfonds zur Innenstadtentwicklung, damit z.B. Events finanziert werden können.
die vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinden, die diese Räumlichkeiten mit einem Abschlag an Geschäfte und Lokale vermieten können. Damit gibt es weitere Anreize für die Gründung von Unternehmen.
Machbarkeitsstudien, bei denen untersucht wird, wie man leerstehende, großflächige Einzelhandelsimmobilien anders nutzen kann.
Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien
bauliche Investitionen um Zwischennutzungen zu ermöglichen, aber auch um den öffentlichen Raum attraktiver zu gestalten.
kommunale Förderprogramme für Erdgeschossnutzungen.
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