RathausReport der Stadt Erlangen vom 9. Juli 2021
Ideenwettbewerb zum Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt Erlangen
Die Stadt Erlangen bereitet einen internationalen städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenwettbewerb für den geplanten Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt Erlangen (HuPfla) vor. Aufgabe des Wettbewerbs ist, einen Rahmen zu schaffen, wie an dem historischen Ort der HuPfla und im weiteren Stadtgebiet die Geschichte in geeigneter Weise sichtbar und erlebbar gemacht werden kann. Der Wettbewerbsbereich umfasst das Areal der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt. Der weitere Betrachtungsraum ist die historische Innenstadt. Hier sollen Orte identifiziert und vorgeschlagen werden, um einen gesamtstädtischen Gedenkraum für die Opfer der Euthanasie zu schaffen.
Eine digitale Bürgerbeteiligung zum Wettbewerb fand am Mittwoch im Rahmen des Forums Erinnerungs- und Zukunftsort statt. Dabei wurden Ideen und Anforderungen zu den Themen Atmosphäre, Erinnerungskultur und Zukunftsort gesammelt. Planungs- und Baureferent Josef Weber zeigte die Möglichkeiten auf, sich vom breiten Spektrum an Gedenkstätten mit der Einbindung von Kunstobjekten, spezifischen Freiraumplanungen sowie städtebaulichen und architektonischen Umsetzungen inspirieren zu lassen. Wichtig war vielen Teilnehmenden in der anschließenden Diskussion die Schaffung eines offenen Ortes für Erinnerung, Begegnung und Austausch. Es wurde angeregt parallel zum Wettbewerb bereits jetzt geeignete Formate zur Vermittlung der Geschichte zu entwickeln und zu etablieren. Ein Schwerpunkt sollte auf den Bereichen Medizingeschichte und Medizinethik liegen. Die Einbettung des Erinnerungs- und Zukunftsorts in den modernen Forschungscampus in unmittelbarer Nachbarschaft wird als Chance gesehen und ist ein Alleinstellungsmerkmal. Alle Ergebnisse wurden dokumentiert und werden Teil der Wettbewerbsauslobung.
Oberbürgermeister Florian Janik sprach von der Chance, diesen schwierigen Teil der Erlanger Stadtgeschichte präsenter zu machen. „Es geht um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, es geht um würdiges Erinnern. Es geht aber auch darum, Diskussionen in der Gegenwart und zur Zukunft unserer Gesellschaft anzuregen.“ Planungs- und Baureferent Weber betonte zudem, dass ein internationaler, offener Ideenwettbewerb die Chance biete, noch mehr Aufmerksamkeit für das wichtige Projekt zu erreichen.
Der Ideenwettbewerb soll im Jahr 2022 ausgelobt werden. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll Ende des Jahres 2022 vorliegen.
Die Veranstaltungsdokumentation und die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden demnächst unter www.erlangen.de/gedenkort veröffentlicht. Weitere Ideen und Vorschläge können an die Geschäftsstelle des Projektes Erinnerungs- und Zukunftsort (E-Mail gedenken.gestalten@stadt.erlangen.de) geschickt werden.
Bauausschuss befasst sich mit Poeschke-Schule
Der Bau- und Werkausschuss für den Entwässerungsbetrieb kommt am Dienstag, 13. Juli, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Um 16:45 Uhr beginnt sie im Großen Saal der Heinrich-Lades-Halle. Es stehen aktuelle Entwicklung zum Arbeitsprogramm im Tiefbauamt, die Erweiterung der Michael-Poeschke-Schule (Programm Zukunft Grundschulen und Ganztagsbetreuung), die Vorentwurfsplanung für das Stadtteilhaus West, mehrere Bauanträge und anderes mehr.
Für Besucherinnen und Besucher ist das Tragen einer FFP2-Maske und die Hinterlegung von Kontaktdaten Pflicht. Gäste werden zudem gebeten, vor Besuch der Sitzung eine der zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Alle Testzentren und -möglichkeiten sind auf der Internetseite www.erlangen.de/coronatest zusammengestellt. Eine Testung unmittelbar am Sitzungsort ist nicht möglich.
Ortsbeirat Kosbach trifft sich in Präsenz
Zu seiner ersten Präsenz-Sitzung in diesem Jahr trifft sich der Ortsbeirat Kosbach am Dienstag, 13. Juli, um 19:30 Uhr im Kosbacher Stadl. Auf der Tagesordnung stehen ein Antrag auf aktuelle Zählung der Radfahrten zur Erarbeitung eines Konzeptes, Busverbindungen, Vorschläge und Anträge zum Klimabudget und anderes mehr.
Für Besucherinnen und Besucher ist das Tragen einer FFP2-Maske und die Hinterlegung von Kontaktdaten Pflicht. Gäste werden zudem gebeten, vor Besuch der Sitzung eine der zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Alle Testzentren und -möglichkeiten sind auf der Internetseite www.erlangen.de/coronatest zusammengestellt. Eine Testung unmittelbar am Sitzungsort ist nicht möglich.
Ferienbetreuung: Noch freie Plätze in den Sommerferien
Die Sommerferien rücken näher, ein schwieriges von der Pandemie geprägtes Schuljahr liegt hinter den Familien. Gut zu wissen, dass es derzeit in Erlangen noch einige freie Plätze in der Ferienbetreuung gibt: Attraktive Ferienprogramme bieten Spiel, Spaß und Erholung für die Kinder und eine verlässliche Kinderbetreuung für die Eltern.
In einer ganzen Palette von Angeboten sind noch Plätze verfügbar: z. B. im Sportangebot beim TV 1848 Erlangen e. V., in der Ferienbetreuung auf dem Freigelände der Jugendfarm, bei den Pfadfindern, in den mehrtägigen Angeboten „Abenteuer Natur“ und „Wilde Talente“ des städtischen Kinderkulturbüros, in der Ferienbetreuung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Bruck oder zentral in der Stadt im neuen Angebot der Siemens-Healthineers auf dem Gelände des Ohm-Gymnasium. Für Beschäftigte der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) samt Universitätsklinikum und Studierende ist ebenfalls noch die Anmeldung zum FAU-Ferienprogramm möglich.
Im Forschungscamp in der zweiten Ferienwoche sind noch wenige Plätze frei für Kinder von Familien mit dem Erlangen-Pass. Weitere Informationen zu allen Angeboten gibt es im Internet unter www.erlangen.de/familienbuendnis.
vhs-Servicebüro: geänderte Öffnungszeiten
Das Servicebüro der Volkshochschule (vhs) Erlangen ist vom 12. bis 29. Juli, also bis zu den Sommerferien, montags von 10:00 bis 12:30 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 10:00 bis 12:30 Uhr geöffnet. Freitags hat das Büro geschlossen. Die Telefonzeiten der vhs bleiben bestehen: montags bis freitags von 9:00 bis 12:30 Uhr sowie montags, mittwochs und donnerstags von 13:30 bis 15:30 Uhr (09131 86-2668). Das Servicebüro ist weiterhin per E-Mail (vhs.sekretariat@stadt.erlangen.de) zu erreichen.
Vollsperrung der BAB A3 von Samstag auf Sonntag
Die Autobahn A3 ist zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Ost und Erlangen-West von Samstag, 10. Juli, ca. 20:00 Uhr, bis Sonntag, 11. Juli, voraussichtlich 9:00 Uhr gesperrt. Darüber hat A3 Nordbayern GmbH & Co. KG informiert.
Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen wird ein neues Überführungsbauwerk für die Kreisstraße ERH 16 zwischen Neuhaus und der Staatsstraße 2240 errichtet. Im nun auszuführenden Arbeitsschritt werden weitere Betonfertigteile für die Fahrbahn der überführten Straße auf den vorab montierten Stahlträger aufgelegt.
In Fahrtrichtung Nürnberg werden die Verkehrsteilnehmer an der Anschlussstelle Höchstadt-Ost ausgeleitet und über die ausgeschilderte Bedarfsumleitung U17 zur Anschlussstelle Erlangen-West geführt, wo sie zurück auf die Autobahn gelangen. In Fahrtrichtung Frankfurt/Main wird der Verkehr an der Anschlussstelle Erlangen-West ausgeleitet, über die Bedarfsumleitung U82 zur Anschlussstelle Höchstadt-Ost und dort zurück auf die Autobahn geführt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
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