Bayreuth: „Stadtgespräch“: Jüdisches Leben – Der Rabbiner Dr. Joseph Aub und seine Zeit

Symbolbild Bildung

Am Mittwoch, 7. Juli 2021, ab 18 Uhr, wird die beliebte Reihe der „Bayreuther Stadtgespräche“ digital fortgeführt. Prof. Dr. Günter Dippold, ‚Bezirksheimatpfleger, Kultur und Heimatpflege Bayreuth, wird in seinem Vortrag über „Bayreuth zwischen Tradition und Reform. Der Rabbiner Dr. Joseph Aub und seine Zeit“ referieren.

Datum/Zeit/Ort: Mittwoch, 7. Juli 2021, ab 18.00 Uhr, digital, öffentlich, gebührenfrei. Keine Anmeldung erforderlich. Zoom-Link: https://uni-bayreuth.zoom.us/j/65113353751?pwd=Q29CblQyd2kxblBuMEZ1UW1SbHAvZz09
Meeting-ID: 651 1335 3751, Kenncode: 764332

Der Link zur Zoom-Veranstaltung und die weiteren Einwahldaten sind auch unter www.juedisches-leben.uni-bayreuth.de/de/bayreuther-stadtgespraeche zugänglich.

Joseph Aub (1804–1880) war von 1829 bis 1852 Distriktsrabbiner in Bayreuth. Er wirkte hier in einer Zeit, als das jüdische Leben im Umbruch war: Dörfliche Kultusgemeinden begannen zu schrumpfen, städtische zu wachsen. Traditionelle Berufe verschwanden, neue Tätigkeitsfelder erschlossen sich Juden.

Auch in Aub verkörpert sich der Umbruch: Er war entschiedener Vertreter der Reform, der religiöse Gebräuche in aufgeklärtem Geist umgestalten wollte. Daraus erwuchsen Konflikte mit den streng auf die Tradition pochenden Kräften seiner Gemeinde, unter denen – zumindest anfangs – auch sein Schwiegervater war, der Jean-Paul-Freund Emanuel Osmund (1766–1842). Auch sein Leben wird im Vortrag behandelt.

Im Rahmen des Erinnerungsjahres bietet die Universität Bayreuth weitere Veranstaltungen zum Generalthema „Jüdischen Leben“ an. Nähere Informationen finden Sie unter
www.juedisches-leben.uni-bayreuth.de