Kulmbach: Obere Stadt – Polizei erneut mehrfach gefordert
KULMBACH. Auch an diesem Wochenende waren die Beamten der Kulmbacher Polizei wieder mit erhöhtem eigenen Kräfteansatz und der Unterstützung der Operativen Ergänzungsdienste aus Bayreuth in der Oberen Stadt präsent. Obwohl angesichts des „Altstadtfestwochenendes“ mit einer großen Personenanzahl gerechnet wurde, fanden sich – vermutlich witterungsbedingt – am Freitagabend deutlich weniger Personen in der Oberen Stadt ein wie noch an den Wochenenden zuvor. Bis ca. 1 Uhr blieb es auch bei Ermahnungen und schlichtenden Gesprächen seitens der Ordnungshüter. Lediglich ein belehrungsresistenter Widerholungstäter musste des Platzes verwiesen werden, da sich dieser trotz mehrmaliger Ermahnung nicht an das Alkoholverbot im Innenstadtbereich halten wollte. Ein 14jähriger Jugendlicher, welcher bereits am Wochenende zuvor negativ auffällig wurde, musste erneut in Gewahrsam genommen und nach Hause gebracht werden. Der Großteil der anwesenden, überwiegend jungen Personen verhielt sich aus Sicht der Polizei jedoch absolut vorbildlich und zeigte in zahlreichen Gesprächen auch Verständnis für die Maßnahmen.
In der zweiten Nachthälfte war das Tätigwerden der Ordnungshüter jedoch mehrfach erforderlich. Ein 15jähriger Jugendlicher aus dem westlichen Kulmbacher Landkreis mischte sich zunächst als Unbeteiligter in ein Kontrollgespräch einer Streifenbesatzung ein. Im Rahmen der daraus entstehenden Diskussion mit den Beamten beleidigte der junge Mann einen Polizisten. Nach Verweigerung der Angabe seiner Personalien wollte der junge Mann unbedarft seinen Weg fortsetzten. Hiermit zeigten sich die Beamten jedoch nicht einverstanden. Bei der anschließenden Festnahme leistete der deutlich alkoholisierte 15jährige aktiven Widerstand. Er musste mit unmittelbarem Zwang zu Boden gebracht und gefesselt werden. Hierbei beleidigte er die eingesetzten Beamten erneut mehrfach mit nicht zitierfähigen Kraftausdrücken und spuckte einem Polizisten in das Gesicht. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt im Jugendarrestraum der PI Kulmbach, stellte der halbstarke Störenfried seine mangelhafte Lernfähigkeit abermals unter Beweis, als er auch im Beisein seiner zwischenzeitlich verständigten Mutter sein aggressives und respektloses Verhalten nicht abstellen wollte. Nur haarscharf entging er einem erneuten Besuch der Kellerräume des Dienststellengebäudes der PI Kulmbach.
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