Obermain erleben 2021 – Angebote in Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain
Land und Leute kennenlernen und den östlichen Landkreis Lichtenfels mit seinen Schönheiten und Besonderheiten erleben – das ist ab sofort wieder möglich. Bereits zum fünften Mal haben sich die Kommunen Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain zusammengetan, um in der Broschüre „Obermain erleben“ ihre ebenso vielfältigen wie abwechslungsreichen Angebote für Touristen und Einheimische vorzustellen.
Während in Anbetracht der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2021 noch keine Veranstaltungen möglich waren, freut sich Stefanie Bornschlegel von der Weismainer Touristinformation, dass es jetzt endlich wieder losgehen kann. „Wir merken ganz deutlich, dass sich viele auf unsere Exkursionen und Wanderungen freuen“, verrät sie. Eine sehr erfreuliche Resonanz fanden bereits zwei geführte Wanderungen zu den Orchideen auf dem Kalkberg. Nun hofft sie auf ebenso viele Anmeldungen für die Weismainer Dörfertouren, die am 18. Juli nach Wohnsig, am 14. August nach Wallersberg und am 11. September nach Kaspauer und Siedamsdorf führen.
Wer sich lieber künstlerisch ausprobieren möchte, kann sich von der Weismainer Malerin Elfriede Dauer im Kastenhof oder in der Kleinziegenfelder Stoffelsmühle den einen oder anderen Tipp geben lassen. Und auch der Herbst hat seine Reize: Am 26. September steht in Weismain die Erlebnistour „Wilder Jura“ auf dem Programm, bei der Jäger Frank Will während einer Wanderung rund um den Kordigast das heimische Wild und spannende Jagdgeschichten vorstellt.
Den Kordigast hat natürlich auch Sandra Herold von der Gemeinde Altenkunstadt stets im Blick. „Der Korches ist bekanntlich unser Hausberg und da ist es schön, dass wir am 24. September eine geführte Wanderung bis zum Gipfelkreuz anbieten können“, meint sie. Stefan Hanke, der die Gäste auf den Kordigast führen wird, hat in diesem Jahr außerdem eine besondere Neuheit im Angebot. Der staatlich zertifizierte Waldpädagoge lädt am 30. Juli zum Waldbaden ein. Wer den Alltag mit all seinem Stress vergessen, die Heilkraft der Natur kennenlernen und den Wald mit allen Sinnen erleben möchte, ist hier genau richtig.
Auch in der Stadt Burgkunstadt ist einiges geboten. Monika Petterichs Klassiker sind die Führungen durch die „Borkuschter Unterwelt“ am 4. September und am 16. Oktober sowie ein Abend rund ums Bier, zu dem Bierkenner und solche, die es werden wollen, am 5. November in der Kneipe „Rösla“ am Burgkunstadter Marktplatz zusammenkommen. Natürlich können Gäste auch auf den Spuren des Bieres durch Burgkunstadt spazieren. „Im April konnte die geplante Führung wegen Corona nicht stattfinden“, bedauert Monika Petterich, der es jedoch gelungen ist, einen neuen Termin im Juli für den Rundgang zu vereinbaren. „Am 24. Juli beginnt die Führung mit interessanten Geschichten von Brauern und Biertrinkern um 17.00 Uhr auf dem Marktplatz. Wer teilnehmen möchte, kann sich ab sofort bei mir anmelden: Telefon 09572 388-13.“
Doch auch abseits von Genusswanderungen, Exkursionen oder Erlebnistouren gibt es im östlichen Landkreis viel zu entdecken: Den jüdischen Friedhof am Ebnether Berg zum Beispiel oder das Deutsche Schustermuseum am Burgkunstadter Marktplatz mit seiner Werk-Stadt. „In Altenkunstadt können Besucher die interessante Ausstellung über die Geschichte der Juden am Obermain in der ehemaligen Synagoge ansehen“, empfiehlt Sandra Herold. Und in Weismain, wo momentan die Stadtbücherei Sankt Martin in die Räume des NordJURA-Museums eingezogen ist, bietet Museumsleiterin Andrea Göldner Stadtspaziergänge an – den ersten am Sonntag, 11. Juli.
Die Broschüre „Obermain erleben 2021“, die alle Angebote mit Terminen und Preisen sowie zahlreiche andere Informationen enthält, liegt kostenlos zur Mitnahme in den Rathäusern und in den Touristinformationen bereit. Interessierte finden sie auch im Internet, zum Beispiel auf der Weismainer Seite https://www.stadt-weismain.de/tourismus/obermain-erleben/. Über Anmeldungen freuen sich Stefanie Bornschlegel (Telefon 09575 9220-11), Sandra Herold (Telefon 09572 387-20) und Monika Petterich (Telefon 09572 388-13), die auch gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung stehen.
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