Pfarrkirche Kersbach wird saniert – aktueller Stand
Einen festen Untergrund für St. Ottilie und St. Johannes d.T. – Bauarbeiten der Kirchensanierung langsam auf Zielgeraden
Seit weit über einem Jahr wird an der Pfarrkirche St. Johannes d.T. und St. Ottilie Kersbach nun Generalsaniert. Vom Dach bis zum Untergrund. Wie bereits berichtet haben sich Mauerrisse von doch deutlich sichtbaren Ausmaß gebildet. Voruntersuchungen haben ergeben das der Untergrund die Ursache des ganzen sind. In diesem Zuge wurde der Anstrich und auch der Putz saniert. Elektrotechnik auf den neuesten Stand gebracht und auch die wertvolle Steinmeyer-Orgel wird generalsaniert.
Dank des tollen Pfarrheims konnten aber dennoch Gottesdienste und erschwerten Bedingungen für alle gefeiert werden. Der aktuell größte Wunsch ist das die Kommunionkinder ihre erste heilige Kommunion in der Pfarrkirche feiern können. Dies jedoch bleibt abzuwarten.
Fundament wird erneuert
Nach ausführlichen Untersuchungen auch durch die Archäologen wird nun von einer Spezialfirma das Fundament ertüchtigt. Hierzu wurden doch eine stattliche Anzahl an Maschinen am Kirchenring entlang der westlichen Mauer installiert. Mit einem Spezialbohrer gehen die Spezialisten bis auf eine Tiefe von 3,5 Metern mit hohem Druck unter das bestehende Fundament. Zuvor müssen jedoch große Löcher in Abständen gebohrt werden. Der Spezialbohrer hat kein Problem hier vorzudringen und man könnte meinen es ist Butter.
Nach erfolgter Bohrung wird aus einem Container Spezialbeton eingebracht, welcher hoffentlich für die nächsten Jahrhunderte dem Gotteshaus einen festen Stand geben wird.
Nach dem Ende dieser aufwendigen Arbeit können sowohl die Kirchenmahler, wenn eventuell auftretende Haarrisse auftreten, die Arbeiten beenden und dann die Kirche wieder eingerichtet werden. Als letztes Gewerk wird der Orgelbauer die Steinmeyer- Orgel aus Frankfurt/Oder zurückbringen und wieder aufbauen.
Hoffen wir das dies Generalsanierung weiterhin unfallfrei beendet werden kann. Und hoffen wir das dann viele Menschen den Weg in dieses wunderschöne Gotteshaus finden, auch in den Stürmen dieser Zeit.
Gerhard Hoch
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