Grundschule Unterleinleiter surft auf der Datenautobahn
Die Grundschule ist das erste Gebäude in der Gemeinde Unterleinleiter mit direktem Glasfaseranschluss mit dem Bandbreiten von 300 Megabit pro Sekunde und höher abrufbar sind. Die kleine Schule mit zwei Kombiklassen und insgesamt 37 Schülerrinen und Schülern ist damit eher an das schnelle Internet angeschlossen als beispielsweise das Landratsamt Forchheim oder das Gymnasium Fränkische Schweiz in Ebermannstadt. Hier laufen gerade erst die Ausschreibungen.
Bürgermeister Alwin Gebhardt, Schulleiterin Antje Ullmann, Breitbandpate Andreas Kirchener und Jürgen Fiedler und Konrad Dresel von den Stadtwerken Ebermannstadt freuten sich bei der offiziellen Inbetriebnahme des Breitbandanschlusses für die Grundschule das alles so gut, schnell und reibungslos geklappt hatte. Was vor allem auch der beauftragten Baufirma Preißinger aus Kleinziegenfeld, die die Tiefbauarbeiten innerhalb von nur zwei Wochen fertiggestellt hatte, zu verdanken ist. Zugute kam der Gemeinde auch das neu aufgestellte Förderprogramm des Freistaats Bayern aus dem es 50 000 Euro Zuschuss für die Gesamtmaßnahme in Höhe von 60 000 Euro gab. „Ich war selber ganz erstaunt das alles so schnell ging und wie gut es nun funktioniert“, sagte Ullmann. Denn ein schneller Internetanschluss sei Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit mit den Schülern, gerade in Pandemiezeiten. „Hoffentlich brauchen wir das schnelle Internet im Rahmen der Pandemie nicht mehr“, zeigte sich auch Bürgermeister Gebhardt froh. Mit dem Glasfaseranschluss ist die Schule nun aber bestens für den weiteren Ausbau der Bildungsinfrastruktur gerüstet. Jürgen Fiedler, Geschäftsführer der Stadtwerke, zeigte sich zufrieden dass die Stadtwerke dazu einen Beitrag geleistet haben. Er berichtete das wegen Corona die Nachfrage nach Anschlüssen an das Glasfasernetz und höheren Bandbreiten deutlich gestiegen ist. Ebermannstadts Geschäftsleiter Andreas Kirchner, der auch Breitbandpate ist, kündigte den weiteren Ausbau des Glasfasernetztes in Unterleinleiter an. Ganz wichtig findet Kirchner auch die Gleichbehandlung kleinerer Schulen auf dem Land mit den größeren in der Stadt. Als nächstes Projekt in der Schule kündigte der Rathauschef die Neumöblierung der Klassenäume an, die nicht mehr zeitgemäß ist. Außerdem soll bald von der Schule aus mit dem Bau der generationsübergreifenden Unterleinleinleiter Bewegungsmeile begonnen werden. Dazu werden Spielgeräte vor allem für Erwachsene an der Schule, dem Demenzzentrum und dem Spielplatz am Dürrbach aufgestellt die über die ILE Fränkische Schweiz Aktiv mit 4200 Euro gefördert werden. Die Idee dafür stammt von Rektorin Antje Ullmann.
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