Universität Bayreuth: Erfolgsmodell „Fakultät VII“ in Kulmbach
Zeitgemäße Studiengänge ziehen außerordentlich viele Interessierte nach Kulmbach
Die Fakultät VII für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Universität Bayreuth entwickelt sich wie erwartet erfolgreich: Die Mitarbeiter*innen in Kulmbach rechnen mit bis zu 700 Personen aus aller Welt, die sich für das Wintersemester 2021/22 für die Masterstudiengänge „Food Quality and Safety“, „Global Food, Nutrition and Health“ sowie den Bachelorstudiengang „Lebensmittel- und Gesundheitswissenschaften“ bewerben werden.
Die siebte Fakultät der Universität Bayreuth erhält mit ihren Studienangeboten international großen Zuspruch: Zum ersten Semester an der neuen Fakultät bewarben sich zunächst 78 Interessent*innen, zum laufenden Sommersemester waren es schon 369. Und die nächsten Bewerber*innen stehen schon in den Startlöchern: Obwohl die Bewerbungsfrist noch bis zum 1. Juli 2021 läuft, liegen bereits jetzt mehr als 300 Bewerbungen für die beiden englischsprachigen Master vor. Für den neuen Bachelor „Lebensmittel- und Gesundheitswissenschaften“ kann man sich noch bis 31. Juli 2021 bewerben. Auch hier liegen schon einige interessante Bewerbungen vor, obwohl die Abiturient*innen von 2021 aktuell noch auf ihre Abschlussnoten warten und sich daher erst in den nächsten Wochen bewerben können. Wenn die Entwicklung so weitergeht, erwartet die Kulmbacher Fakultät für das Wintersemester 2021/22 insgesamt ca. 700 Bewerbungen.
„Mit unseren zukunftsorientierten Themen treffen wir den Puls der Zeit“, resümiert Prof. Dr. Stephan Clemens, Gründungsdekan der neuen Fakultät. „Wir bieten ideale Voraussetzungen, um die miteinander verwobenen globalen Herausforderungen der nachhaltigeren Lebensmittelproduktion und Prävention von Krankheiten aus einer ganzheitlichen und fachübergreifenden Perspektive heraus zu studieren“, ist Prof. Dr. Stephan Clemens sicher. „Weiterhin sind die Internationalität des Studienangebots und die interdisziplinären Lehrmethoden schlagkräftige Argumente, die für uns sprechen. Viele Bewerber*innen interessieren sich auch sehr für den Lebensmittelstandort Kulmbach und freuen sich auf ein Studium mit engem Praxisbezug.“
Um die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen, wurde von Anfang an auf eine starke Präsenz im Internet und in den sozialen Medien gesetzt. Auf den Webseiten der Fakultät gibt es Studiengangspräsentationen und Schnupper-Vorlesungen sowie viele Informationen rund um das Studium in Kulmbach. Studieninteressierte aus aller Welt können sich in Online-Informationsveranstaltungen über Zoom vom innovativen Lehrangebot und individuellen Studierendenservice überzeugen. Weiterhin wurden in verschiedenen Ländern Print- und Online-Anzeigen geschaltet. Das Konzept ging auf. Inzwischen studieren 70 Studierende aus 25 verschiedenen Nationen an der neuen Fakultät.
„Seit vergangener Woche laufen die Eignungsgespräche für die Masterstudiengänge“, berichtet Dr. Susanne Strebin, Koordinatorin der Fakultät VII, und beschreibt den Auswahlvorgang: „Jede Bewerbung wird in enger Kooperation mit dem International Office und dem Masterbüro der Universität Bayreuth genauestens geprüft.“ Sind alle formalen Kriterien erfüllt, erfolgt die fachliche Begutachtung in einem zweistufigen Eignungsverfahren. Eine Auswahlkommission entscheidet basierend auf fachlicher Qualifikation und Motivation, wer zu einem Eignungsgespräch eingeladen wird. Alle Bewerber*innen, die im Eignungsverfahren überzeugen können, erhalten ein Studienplatzangebot. Das Eignungsverfahren ist anspruchsvoll: Wer sich bewirbt, ist aufgefordert, sich bereits zu Beginn des Bewerbungsprozesses über die Inhalte des jeweiligen Studiengangs und persönliche Motivation konkrete Gedanken zu machen. Das Eignungsgespräch bietet außerdem die Gelegenheit, Lehrende des Studiengangs kennenzulernen und individuelle Fragen zu stellen. Somit entsteht bereits vor Studienstart ein hoher Identifikationsgrad mit dem Studiengang und auch mit dem zukünftigen Studienort.
Wie viele neue Studierende de facto nach Kulmbach ziehen werden, ist noch nicht zu sagen, denn seriöse Prognosen sind schwierig. „Die Einreise- und Visaproblematik bleibt wahrscheinlich auch bis ins Wintersemester hinein bestehen, so ist zum Beispiel eine Einreise aus Indien im Moment gar nicht möglich“, berichten die Studiengangskoordinatorinnen Helke Biehl und Dr. Pia Kaul. „Andernorts werden aber auch die Pandemiemaßnahmen gelockert. Und Fakt ist, dass das Kulmbacher Wohnheim nahezu komplett belegt ist und wir aktuell nicht wissen, welche Unterkunftsmöglichkeiten wir speziell den internationalen Studierenden empfehlen können.“ Private Unterkünfte sind daher sehr willkommen.
Über die Fakultät VII der Universität Bayreuth: www.f7.uni-bayreuth.de, www.twitter.com/CampusKulmbach, www.instagram.com/campus_kulmbach
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