Forchheimer Wohnungsbauunternehmen im „Haus der Wohnungswirtschaft“ errichten 61 öffentlich geförderte Wohnungen
Die WVG Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft Forchheim eG und die GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH bauen in der Paul-Keller-Straße und in der Bammersdorfer Straße insgesamt 61 öffentlich geförderte Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 4.291,02 m².
Die Neubauten entstehen als Ersatz für Wohngebäude, welche in der Nachkriegszeit errichtet wurden und deren Sanierung wirtschaftlich nicht mehr darstellbar war, so dass diese abgerissen werden müssen.
Das gesamte Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitten abgewickelt, wobei der erste Bauabschnitt, beginnend am 01. August 2021, insgesamt zwanzig Wohneinheiten umfasst. Der zweite Bauabschnitt beginnt dann ein Jahr später im Sommer 2022 mit 41 Wohneinheiten, so dass mit einer Gesamtfertigstellung Mitte 2023 gerechnet wird.
Die Wohnungsbauunternehmen haben sich bei dem Projekt für die Realisierung mit der innovativen Holz-Hybridbauweise entschieden. Diese Bauweise verbindet die Vorteile von Holz, Beton und Hybridbau in Fertigbauteilen mit einem maximalen Vorfertigungsgrad. So können ein zügiger Bauablauf, ein hoher Qualitätsstandard sowie präzise Kostensicherheit gewährleistet werden.
Und natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Der Baustoff Holz eignet sich hierfür ideal. Er ist nicht nur nachwachsend, sondert bindet in verbautem Zustand zusätzlich eine Tonne Kohlenstoffdioxid pro Kubikmeter. Zudem werden die Wohnhäuser im KfW-Effizienzhaus-40-Standard errichtet und erfüllen so höchste Ansprüche bei der Energienutzung und Umweltverträglichkeit. Die Energieversorgung erfolgt über Blockheizkraftwerke (BHKW), welche wie bei den letzten Bauvorhaben der beiden Wohnungsunternehmen im Contracting mit den Stadtwerken Forchheim betrieben werden sollen.
Als Partner für diese schlüsselfertige Bauweise haben sich die beiden Wohnungsbauunternehmen für die Fa. Simply Timber Solutions aus Erlangen, einem Unternehmen der Niersberger Group Erlangen, entschieden. Die Firma konnte sich gegen weitere Konkurrenten mit ihrem innovativen Konzept aus effizienter Raumnutzung, intelligenten Grundrissen sowie einem ausgewogenen Wohnungsmix aus Zwei., Drei- und Vierzimmerwohnungen durchsetzen.
Das gesamte Auftragsvolumen mit dem Generalunternehmer beläuft sich auf rund T€ 11.850,0 welche mit Mitteln der Regierung Oberfranken aus dem Programm EOF (Einkommensorientierte Förderung) unterstützt werden. Dabei liegen bereits die Förderbescheide mit einem Volumen in Höhe von T€ 4.585,2 für den ersten Bauabschnitt vor. Die Bewilligungsmieten konnten somit, je nach Einkommenssituation, auf € 5,70 bis € 7,70 je m²-Wohnfläche monatlich kalt festgelegt werden.
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