Prostatazentrum Hochfranken-Fichtelgebirge erfolgreich rezertifiziert
Erstes bayerisches Prostatazentrum wird erneut erfolgreich zertifiziert
Schon seit Jahren hat sich die Klinik für Urologie am Klinikum auf Prostataerkrankungen spezialisiert, sodass die moderne Diagnostik und Therapie gut- und bösartiger Prostataerkrankungen einen besonderen Leistungsschwerpunkt der Klinik bildet.
Im Mai 2021 wurde das Prostatazentrum Hochfranken-Fichtelgebirge erneut erfolgreich rezertifiziert. Im Dezember 2008 gegründet, ist es damit das erste Prostatazentrum Bayerns, das bereits seit 12 Jahren die hohen Anforderungen des in Berlin ansässigen Dachverbands der Prostatazentren Deutschlands (DVPZ/URO-Cert) kontinuierlich erfüllt.
Ins Leben gerufen wurde das Zentrum durch das Klinikum Fichtelgebirge, unter der Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. Wolfgang Schafhauser, zusammen mit den wichtigsten Kooperationspartnern in der Region, die Männer mit bösartigen und gutartigen Prostataerkrankungen von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge betreuen.
Dr. Schafhauser wollte damit eine optimierte, heimatnahe und interdisziplinäre Versorgung urologischer Patienten erreichen, indem er auf Teamleistung in der Patientenbetreuung setzte. „Wie beispielsweise bei einer erfolgreichen Fußballmannschaft, ist es auch bei einer komplexen Patientenbehandlung so, dass nicht der exzellente Einzelspieler den entscheidenden Gesamterfolg erbringt, sondern nur das Team als Ganzes“.
So werden beispielsweise seit 12 Jahren im Prostatazentrum für alle Patienten mit Prostatakrebs monatliche Tumorkonferenzen durchgeführt, an der die Urologen aus Praxis und Klinik, Strahlentherapeuten, Radiologen, Pathologen und Onkologen teilnehmen. Dabei werden interdisziplinär individuelle Empfehlungen erarbeitet, in die die Besonderheiten und Bedürfnisse des einzelnen Patienten genauso wie neueste wissenschaftliche Leitlinien und Erkenntnisse einfließen.
Alle 2 Monate finden darüber hinaus mit den Kooperationspartnern gemeinsame Qualitätszirkelsitzungen statt, bei denen nicht nur Problemfälle, sondern auch aktuelle wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Kongressvorträge diskutiert und in eigene Behandlungsempfehlungen umgesetzt werden.
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