MdB Dr. Silke Launert: Übergabe des Gutachtens zur Wirtschaftlichkeit der Franken-Sachsen-Magistrale
Bahnausbau Nürnberg-Schirnding darf nicht auf Strecke bleiben – Gutachten-Übergabe zur Wirtschaftlichkeit an den Staatssekretär
Die Elektrifizierungslücke muss geschlossen werden! Das fordert die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert bei der Übergabe und Vorstellung eines neuen Gutachtens der Arbeitsgruppe Verkehr des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes zur Wirtschaftlichkeit der Franken-Sachsen-Magistrale an den Staatssekretär Enak Ferlemann in der Landesvertretung des Freistaats Sachsen beim Bund in Berlin.
Die Bundesregierung stellt die Wirtschaftlichkeit des Bahnausbaus von Nürnberg über Marktredwitz zur tschechischen Grenze infrage, weil der benötigte Wert des Nutzen-Kostenverhältnisses von mindestens 1 nach der Vorplanung unterschritten wurde.
Dr. Silke Launert befürchtet, dass Oberfranken abgehängt wird, wenn die Elektrifizierungslücke nicht endlich geschlossen wird:
„Die Bundesregierung muss erkennen, dass sich der Nutzen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht hat und die Bedeutung für die gesamte Region und die Bürger miteinbeziehen.
Man darf sich nicht nur an Kosten und Zahlen festklammern, sondern muss strukturelle Entwicklungen vorantreiben und an die Zukunft denken. Nur so kann die Verkehrswende ermöglicht werden.
Nur ein gutes und attraktives Angebot schafft auch mehr Nachfrage. Es muss künftig berücksichtigt werden, dass vor dem Hintergrund der aktuellen CO2-Diskussionen eine stärkere Nachfrage auch im Zusammenhang mit der gewünschten zunehmenden Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene zu rechnen ist.
Ich werde mich auch weiterhin für den Ausbau einsetzen und Druck machen. Wir lassen uns nicht einfach abhängen.“
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