Schaeffler startet mit Corona-Impfungen für Mitarbeitende am Standort Herzogenaurach

Der 63-jährige Karl Kaiser aus Höchstadt a. d. Aisch erhält seine erste Impfung. Bild: Schaeffler
Der 63-jährige Karl Kaiser aus Höchstadt a. d. Aisch erhält seine erste Impfung. Bild: Schaeffler

Mitarbeitende aus Produktionsbereichen erhalten zuerst ein Impfangebot – Impfstoffmenge begrenzt

Schaeffler hat am Standort Herzogenaurach mit der Corona-Impfkampagne für die Mitarbeitenden begonnen. Am Dienstagvormittag war die Impfstoff-Lieferung bei den Werksärzten eingetroffen. Dann ging alles ganz schnell: Das seit mehreren Wochen eigens eingerichtete Impfzentrum nahm seinen Betrieb auf.

Zwar ist seit Anfang der Woche die Impfpriosierung für Ärzte aufgehoben, bei Schaeffler wird aber weiter in einer bestimmten Reihenfolge vorgegangen. So erhalten zuerst Mitarbeitende aus der Produktion nach Alter absteigend ein Impfangebot. Dr. Alexander Putz, Leiter des Werkes Herzogenaurach, sagt: „Auch aufgrund des nur in begrenzten Mengen zur Verfügung stehenden Impfstoffes haben wir uns entschieden, zuerst die Mitarbeitenden aus produktionsnahen Bereichen mit Präsenzpflicht zu impfen. Erst wenn diese die Erst-Impfung erhalten haben, bieten wir den Mitarbeitenden, die überwiegend mobil im Home-Office arbeiten, eine Impfung an.“

Im Impfzentrum am Standort Herzogenaurach könnten theoretisch bis zu 800 Impfungen in der Woche durchgeführt werden, allerdings ist nicht klar, wieviele Dosen Impfstoff künftig zur Verfügung stehen. Die wöchentliche Liefermenge wird dem Unternehmen nur sehr kurzfristig mitgeteilt. Auch die Schaeffler-Standorte Höchstadt und Hirschaid beginnen mit den Impfungen im Laufe dieser Woche.

Schaeffler strebt an, bis zum 30. September 2021 alle interessierten Mitarbeitenden vollständig zu impfen. Für die Terminbuchung zur freiwilligen Impfung nutzt der Automobil- und Industriezulierer seine bereits etablierte Gesundheits-App „Schaeffler Health Coach“ und hat für das Impfmanagement sowie die Dokumentation der Impfungen eine eigene Software-Lösung zur Übermittlung an die zuständigen Behörden entwickelt. Die Mitarbeitenden erhalten nach erfolgter Impfung eine entsprechende Bescheinigung und den Eintrag in den gelben Impfpass.