Kreisjugendring Lichtenfels veranstaltete „Radbiogolf-Tour“
„Sport ist Mord?“ – nicht beim Kreisjugendring Lichtenfels
Beim zweiten Anlauf hat es endlich geklappt. Nach der ersten Absage wegen schlechten Wetters konnte am letzten Pfingstferientag endlich die Radbiogolf-Tour stattfinden. Mit einem Hygienekonzept und negativ getesteten Betreuern traute sich der Kreisjugendring Lichtenfels einen sportlichen Tag in den Pfingstferien anzubieten. Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren waren dazu eingeladen und die rege Nachfrage gab den Verantwortlichen des Jugendringes recht: Es wurde Zeit wieder etwas gemeinsam zu unternehmen.
Corona konform wurden 10 Mädels und Jungs von ihren Trainern Uschi, Corinna und Florian aufgefordert auf die ersten drei Buchstaben dieses Ausfluges zu steigen und mit ihnen nach Redwitz zum Freibad zu fahren. Das Wetter war der Gruppe diesmal hold und so waren Trinkpausen während der Fahrt auch notwendig. Pünktlich zur Mittagszeit traf die Radlergruppe am Ziel ein. Aber ins Wasser ging es nicht, sondern zum Mittagessen. Denn vor Ort wurde die Gruppe bereits vom 2. Bürgermeister der Gemeinde Redwitz und einem der Jugendbeauftragten erwartet. Nun ließ man es gemütlich angehen, musste man sich doch an die geltenden Hygieneregeln halten – ausreichend Abstand, Masken bei Bedarf auf- und absetzen und Hände desinfizieren.
Nach dieser Stärkung, die dankenswerterweise von der Gemeindeverwaltung und dem stellvertretenden Bürgermeister spendiert wurden, führten Christian Zorn und Lukas Busch die Teilnehmenden ins Biotop von Redwitz. Dieses wurde als Außenstelle der Landesgartenschau 2002 angelegt und ein Lehrpfad führt Besucher durch einen idyllischen Auenwald. Licht und Schatten, alte Bäume mit knorrigen Ausläufern und die vielseitige Flusslandschaft begeisterten Trainer und Kinder gleichermaßen. Zur Abkühlung wurde anschließend ein erfrischendes Fußbad in der Rodach genommen, nach schönen Steinen gesucht und Frösche beobachtet. Der Rodachsteg, von einer Betreuerin als „Golden-Gate-Bridge Oberfrankens“ bezeichnet, wurde geentert und die herrliche Aussicht von oben genossen. Diese außergewöhnliche und eindrucksvoll konstruierte Fußgängerbrücke versetzte die ganze Gruppe in Erstaunen. Die Wanderung endete am Minigolfplatz wo die Mädels und Jungs in Gruppen eingeteilt wurden und auf den 18 Bahnen ihr Können unter Beweis stellen konnten. Jubel oder Enttäuschung – auf den einzelnen Bahnen war alles zu hören bis der Tagessieger endlich feststand und sich über ein zusätzliches Eis freuen durfte.
Während der Rückfahrt konnten alle noch ein besonderes Ereignis erleben. 13 Störche ließen sich auf einem frisch umgepflügten Acker die hoch beförderten Insekten schmecken und boten ein weiteres tolles Fotomotiv. Am Ausgangspunkt, dem Landratsamt, warteten bereits die Eltern, um ihre müden, aber um viele Eindrücke reicheren Sportler wieder abzuholen.
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