Lichtenfelser Landrat Christian Meißner: „Starkwettereinsatz war eine großartige logistische Leistung“
LICHTENFELS (07.06.2021). Land unter, Keller voll und Straßen überflutet – der Starkregen hat am vergangenen Sonntag in vielen Orten im Landkreis zu Überflutungen und Überschwemmungen gesorgt. „Dass die Einsatzkräfte die Starkwettersituation so schnell in den Griff bekommen haben, ist eine großartige logistische Leistung“, stellt Landrat Christian Meißner heraus. Er sagt allen Einsatzkräften, die noch bis zum Montagmorgen im Einsatz waren, ein herzliches Dankeschön. Nur durch ihr schnelles, engagiertes und effektives Handeln habe Schlimmeres verhindert werden können.
Die Koordination der Einsätze sei hervorragend gewesen und nicht zuletzt auch ein Verdienst der Dispogruppe Starkwetter, lobt der Landrat. Das Einsatzkonzept „Starkwetter“ der Kreisbrandinspektion Lichtenfels habe sich dabei ein weiteres Mal bewährt, unterstreicht Christian Meißner. Die rund 400 Einsatzkräfte konnten dank des fünfstufigen Alarmierungskonzepts umgehend und punktgenau an den rund 100 Einsatzstellen Hilfe leisten.
Da es bei Starkwettereinsätzen innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Einsatzstellen an verschiedenen Orten und mit unterschiedlichen Gefahrenlagen gebe, stellen sie für die Einsatzleitung und Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung dar. Deswegen setzt die Bewältigung dieser Einsatzlagen setzt eine gute Planung, eine strukturierte Organisation der Einsatzführung sowie eine entsprechende Ausbildung aller Beteiligten voraus. Das Konzept und die Führungsstruktur der Dispo-Gruppe Starkwetter regeln die Koordination solcher Einsätze minutiös genau, sodass binnen kurzer Zeit eine effektive Abarbeitung der Einsatzsituationen erfolgen kann.
Bei Alarmierung richtet sich die örtliche Einsatzleitung (ÖEL) vom Einsatzleiter definierten festen Gebäude ein. Von dort werden die Einsatzabschnitte gebildet. Am Sonntag richtete wurde die ÖEL am Feuerwehrgerätehaus Lichtenfels unter Führung von Kreisbrandrat Timm Vogler eingerichtet. Diese übernahm die Koordination der weiteren Einsätze. Die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Organisationen sowie der Integrierten Leitstelle funktionierte hervorragend. „Das war eine großartige Leistung!“, so der Landrat.
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