Der Neue Wiesentbote

Nach dem 2:1-Sieg gegen den FV Illertissen am Dienstag ist die SpVgg Bayreuth nur noch eine Partie entfernt vom Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde. Das ist eine historische und einmalige Chance, denn das gelang der Altstadt in den letzten 30 Jahren nur ein einziges Mal (im Jahr 2006). Voraussetzung dafür ist ein Sieg am kommenden Dienstag, dann geht es um 18.30 Uhr im Finale des Ligapokals gegen den VfB Eichstätt. Die Oberbayern, gegen die man schon im vergangenen Herbst erst in der Ligapokal-Vorrunde (2:2) und dann auch noch in der Regionalliga (2:1) gespielt hatte, setzten sich im Halbfinale mit 2:1 gegen den TSV Buchbach durch.

Am Samstag steht außerdem das letzte Play-off-Spiel bei der Aschaffenburger Viktoria (14 Uhr) an, das Trainer Timo Rost nutzen will, um seine Nachwuchskräfte zu testen. Das Hinspiel gegen die Unterfranken hatten die Gelb-Schwarzen letzte Woche mit 4:0 für sich entschieden, nach den beiden Niederlagen gegen Schweinfurt 05 ist die Partie allerdings sportlich ohne große Bedeutung.

Es fehlen: Kracun (Innenbandriss), Piller (fraglich nach Muskelfaserriss), Weber (nach Gelb-Roter Karte in Aschaffenburg gesperrt)

Stimmen von Trainer Timo Rost

Das Spiel in Aschaffenburg: „In dem Spiel möchten wir unseren Nachwuchsspielern die Chance geben, sich unter Wettkampfbedingungen zu beweisen. Das ist eine gute Chance für uns, den Weg, den wir eingeschlagen haben, weiterzugehen. Ich möchte sehen, welche unserer Talente den Sprung in den Regionalliga-Kader packen können. Daher werden wir mit vielen jungen Spieler nach Aschaffenburg reisen.“

Die Chance auf den DFB-Pokal: „Wir können in Eichstätt Historisches schaffen! Der Einzug in den DFB-Pokal wäre für uns und unseren Verein eine Super-Sache, gerade zum 100-jährigen Jubiläum. Jeder Spieler träumt von so einer Gelegenheit. Das ist eine große Chance, die wir uns in den vergangenen Wochen und Monaten hart erarbeitet haben und die wir nutzen wollen. Wenn wir das schaffen, können wir auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und uns gleichzeitig auf das nächste Jahr und einen attraktiven Gegner im Pokal freuen.“

Der Gegner Eichstätt: „Wir wissen, dass Eichstätt vor allem auf ihrem eigenen Platz ein schwerer Gegner ist, nicht erst nach dem Sieg gegen Schweinfurt. Aber wir konzentrieren uns auf uns und unsere Leistung. Wenn wir unsere Stärken und die richtige Einstellung auf den Platz bringen, dann bin ich optimistisch. Natürlich werden wir alles dafür tun, um dieses Spiel zu gewinnen!“