Beitritt von sieben oberfränkischen Städten und Landkreisen zum VGN ist zukunftsweisend

Die MdLs Sowa und Pargent fordern Unterstützung vom Freistaat

Wie einem Zeitungsartikel in der Frankenpost am 25. Mai mit dem VGN-Geschäftsführer Andreas Mäder zu entnehmen ist, gibt es laut einer aktuellen Studie erhebliche Verflechtungen innerhalb des Beitrittsgebietes und dem bisherigen VGN-Bereich. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, die Städte Coburg und Hof sowie die Landkreise Coburg, Kronach, Kulmbach, Hof, Wunsiedel und Tirschenreuth in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) zu integrieren. Die beiden Grünen Landtagsabgeordneten Ursula Sowa und Tim Pargent begrüßen eine mögliche VGN-Erweiterung sehr.

Im März dieses Jahres haben die Landtags-Grünen bereits in einem Positionspapier vorgeschlagen, das bestehende Verbundnetz in Bayern neu zu strukturieren, um eine gute Flächendeckung und Anbindung zu gewährleisten.

„Mit einem Beitritt der oberfränkischen Städte und Landkreise zum VGN wären die Lücken im Flickenteppich des bayrischen Nahverkehrs schon viel kleiner. Das ist der richtige Schritt in Richtung Verkehrswende“, stellt Tim Pargent fest. „Außerdem wäre es das Ende der Ticketvielfalt in unserer Region. Das hat bisher viele Menschen davon abgehalten, vom Auto auf Bus und Bahn umzusteigen“, erklärt er weiter.

„Der dadurch vergrößerte VGN wäre darüber hinaus eine gute Voraussetzung für unsere angestrebte bayernweite Internationale Bauausstellung (IBA) und ein wichtiges Zeichen für die Mobilitätswende und den Klimaschutz“, ergänzt Ursula Sowa.

Allerdings betonen Ursula Sowa und Tim Pargent auch: „Nur die Vereinfachung der Verbundnetze allein reicht aber noch nicht aus.“. „Die Kommunen müssen für den Beitritt zu einem Verkehrsverbund bisher hohe Beiträge zahlen. Deshalb fordern wir, dass die Bayrische Staatsregierung die Harmonisierungsverluste künftig vollständig ausgleicht. Auch das ist eine Forderung aus unserem Positionspapier.“

Anlage:

Positionspapier: Flächendeckende Verkehrsverbünde für ganz Bayern
(1. März 2021)

Positionspapier-Verkehrsverbuende