Bundeswehr übergibt die Schnellteststrecken an das BRK Kulmbach
Es war ein Segen für die Kulmbacher Alten- und Pflegeheime, die zu Beginn des Jahres schwer durch das Corona-Virus betroffen waren, als die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr nach Kulmbach kamen um zu helfen. Im zweiwöchigen Wechsel sorgten 54 von Ihnen, 27 aus der Pflege und 27 als „helfende Hände“ für die dringend notwendige Unterstützung in den Alten- und Pflegeheimen der AWO in der Brenkstraße, Am Rasen und im Heim von „pro seniore“ in Wirsberg.
Doch damit nicht genug! Viele weitere Soldatinnen und Soldaten halfen seit Monaten intensiv dabei, das Schnelltestnetz im Landkreis Kulmbach auf- und auszubauen. Nach tausenden abgeleisteten Einsatzstunden in den errichteten Schnelltestzentren, zuerst durch die Stabs- und Fernmeldekompanie aus Veitshöchheim, dann durch Teile der Stabskompanie und Teile der 1. Kompanie des Logistikbataillon 472 aus Amberg/Kümmersbruck, wurden nun alle unterstützenden Kräfte der Bundeswehr aus dem Landkreis Kulmbach verabschiedet.
„Wir wünschen unseren Freunden von der Bundeswehr viel Soldatenglück und sind Ihnen zu großem Dank verpflichtet! Sie haben den Menschen in unserem Landkreis in schweren Zeiten beigestanden und zudem erheblich dazu beigetragen, dass wir nun fast flächendeckend im Landkreis testen können.“ Mit diesen Worten verabschiedete Landrat Klaus Peter Söllner die scheidenden Soldatinnen und Soldaten im Kulmbacher Schnelltestzentrum. „Wir freuen uns sehr, dass der BRK Kreisverband uns weiterhin als verlässlicher Partner unterstützt und die Aufgabe der Bürgertestungen lückenlos übernimmt und sogar ergänzt“, so Landrat Söllner bei der offiziellen Übergabe der Schnelltestzentren an das BRK Kulmbach.
„Die Bundeswehr hat fast ein halbes Jahr lang das Bild in Stadt- und Landkreis Kulmbach verändert. Viele Bürgerinnen und Bürger haben dabei die Bundeswehr als das wahrgenommen was sie sind: Helfer in der Not und Unterstützer, die da waren, als der Landkreis, aber vor allem die Bevölkerung sie gebraucht hat.“, so Yves Wächter vom Krisenstab, der heute symbolisch den „Staffelstab der stationären Schnelltestorganisation“ an Eva-Maria Dannhorn vom BRK Kulmbach übergab.
Die Chefin des Stabszuges, Frau Oberleutnant Borroto Hernandez sprach von einer vertrauensvollen und kameradschaftlichen Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren. „Wir sind froh, dass wir auch in Kulmbach die angeforderte Unterstützung leisten konnten, begrüßen aber auch, dass die Soldaten nach dieser langen Zeit nun aus dem Einsatz herausgelöst werden können. Schön wäre eine kleine Auszeit für die eingesetzten Kräfte Ich gehe jedoch davon aus, dass bereits weitere Hilfeleistungsanträge anderer Landkreise auf uns warten“, so Borroto Hernandez.
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