Nach Brand in Kleingesee: Kurze Nacht für die THW-Helfer
Durch Brand beschädigtes Gebäude wurde für unbewohnbar und einsturzgefährdet erklärt. Dadurch wurde das THW Forchheim und Kirchehrenbach dazu gerufen.
Zum Brand eines Zweifamilienhaus in Kleingesee wurden die Feuerwehren aus Kleingesee, Obertrubach, Gößweinstein, Bärnfels, Bieberbach, Geschwand, Affalterthal, Gräfenberg und Thuisbrunn alarmiert. Trotz der intensiven und schnellen Löscharbeiten konnte das Haus nicht mehr gerettet werden.
Während der Löscharbeiten wurden die Schadenslage erhöht, so dass neben den erstalamierten Feuerwehren noch weiteren Feuerwehren dazu gerufen, um bereits eingesetzte Feuerwehren abzulösen. Nun wurden auch die Fachberater des THW Forchheim und Kirchehrenbach hinzugerufen, um eine Beurteilung instabiler Gebäudeteile einzuschätzen und gegebenenfalls diese abzutragen oder zu sichern.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Ausmaß der Zerstörung durch das Feuer sichtbar. Einsatzleitung und Fachberater des THW erkundeten per Drehleiter die Unfallstelle. Da nun eine Standsicherheit einiger Gebäudeteile nicht mehr gegeben schien, wurde entschieden die betroffenen Teil niederzulegen und abzutragen. Hierzu wurde die Bergungsgruppe des THW Kirchehrenbach alarmiert, sowie der Kran des THW Forchheim.
Für eine detaillierte Beurteilung wurde der Baufachberater des THW Forchheim mit zur Einsatzstelle gerufen, der eine statische Beurteilung des Gebäude vornahm.
Die Alarmierung der THW-Kräfte erfolgte am frühen Abend des Pfingstsamstag, so dass die THW-Kräfte die Einsatzstelle im ersten Schritt ausleuchteten, da der Einsatz bis in die Nacht dauern würde.
Eine Gefährdung stellte der Giebel da, der abzubrechen drohte. Mithilfe der Seilwinde des Gerätekraftwagen (GKW) der Bergungsgruppe wurde das Giebelteil niedergelegt. Parallel dazu hatten bereits die Helfer des THW Forchheim begonnen mit dem Polygreifer des Krans Dachstuhlteile abzutragen. Im weiteren Verlauf wurde von den Helfern mit Unterstützung der Drehleiter der Feuerwehr Gräfenberg Pfettenteile aus dem Haus geholt. Die aufwändige Arbeit war nötig, da ein Zugang im Haus aufgrund zu starker Beschädigung nicht mehr möglich war.
Aufgrund des langen Einsatzes sowohl von den Feuerwehren, als auch von THW wurde ebenfalls das BRK Forchheim mitalarmiert. Sie versorgten die ehrenamtlichen Kräfte während der Dauer des Einsatzes mit Getränke und Essen.
Gegen zwei Uhr konnten die 30 THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Forchheim und Kirchehrenbach den Einsatz beenden und ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Bericht: Karoline Kötter /THW
Bilder: Jennifer Löhr / THW
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