Fahrradbusse in der Fränkischen Schweiz starten ab Samstag
Ab Pfingstsamstag sind sie unterwegs: die Fahrradbusse, die als Kooperationsprojekt der Landkreise Bayreuth, Forchheim und Kulmbach für weite Teile der Fränkischen Schweiz eingerichtet wurden. Der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann freut sich: „Für den weiter boomenden Ausflugsverkehr in der Fränkischen Schweiz und für den Pandemie-Gewinner Fahrrad ist das eine super Sache.“
Auf zwei Nord-Süd-Linien,
- der Bier- und Burgenlinie (Kulmbach – Thurnau – Hollfeld – Aufseß – Breitenlesau – Ebermannstadt) und
- der Schlösserlinie (Bayreuth – Pegnitz – Pottenstein – Gößweinstein – Waischenfeld – Hollfeld – Kulmbach)
werden zentrale Ausflugspunkte im Herzen der Fränkischen Schweiz mit Fahrradbussen (inklusive Fahrradanhänger) angesteuert. Zweimal am Tag (vormittags und spät nachmittags) werden die Linien in jeweils beide Richtungen befahren. Daraus ergibt sich ein interessantes Fahrtenangebot, mit dem nahezu alle Bereiche der Fränkischen Schweiz per pedes angesteuert werden können.
„Das ist eine deutliche Attraktivitätssteigerung für unsere Freizeitlandschaft Fränkische Schweiz“, so der Bayreuther Landrat, der auch auf die guten überregionalen Anschlüsse (z.B. Bahnhof Pegnitz mit RE aus Nürnberg) verweist. Wiedemann weiter: „So machen Kooperationen Sinn, wenn sie sichtbare Verbesserungen in der touristischen Infrastruktur nach sich ziehen.“ Mit Blick auf sich weiter reduzierende Inzidenzwerte ist der Start der Fahrradbusse auch begleitet von schrittweisen Öffnungen in der regionalen Gastronomie. Dennoch der wichtige Hinweis: FFP-2-Masken sind im Bus Pflicht und: Be- und Entladen ist erstmal ohne Hilfe des Busfahrers selbst durchzuführen. Keine Schwierigkeit, wie versichert wird, aber ein wichtiger Baustein im Hygienekonzept.
Acht Euro kostet die Tageskarte für Erwachsene, die ermäßigte Kinderkarte gibt es zu vier Euro und für 16 Euro kann man die Familienkarte erwerben. Anerkannt wird auch das Tagesticket Plus des VGN. Für Kurzstrecken kann man den VGN-Einzelfahrschein lösen. Weitere Informationen sind unter http://3fmobil.de abrufbar.
Besonders freut sich der Bayreuther Landrat, dass es gelungen ist, auch die Stadt Bayreuth sowie Creußen und Schnabelwaid an das Netz anzuschließen: „Kostengünstige Lösungen gibt es immer dann, wenn man etwas über den Tellerrand hinausschaut und Leerfahrten in den Fahrplan mit einbezieht. Das ist uns gut gelungen.“
Anmerkung der Redaktion: siehe auch Das Kulmbacher Freizeit- und Fahrradbusnetz startet in die Fränkische Schweiz
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