Colloquium Historicum Wirsbergense lädt zum Online-Vortrag „Leben unter dem Matrikelparagraphen“

Symbolbild Heimatkunde
Die Inschrift des Grabsteins für die 1865 verstorbene Sophie Lobensteiner aus Burgkunstadt auf dem dortigen jüdischen Friedhof erinnert an einen der zahlreichen jüdischen Auswanderer: "errichtet von ihrem Bruder Anton Lobensteiner in Cincinati in Amerika" (Foto: Josef Motschmann)

Die Inschrift des Grabsteins für die 1865 verstorbene Sophie Lobensteiner aus Burgkunstadt auf dem dortigen jüdischen Friedhof erinnert an einen der zahlreichen jüdischen Auswanderer: „errichtet von ihrem Bruder Anton Lobensteiner in Cincinati in Amerika“ (Foto: Josef Motschmann)

Das Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für den heutigen Donnerstag, 20. Mai, 19 Uhr, zu einem Online-Vortrag ein. Unter dem Titel „Leben unter dem Matrikelparagraphen“ referiert der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold über den jüdischen Alltag in Franken in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er behandelt dabei die Auswirkungen des Judenedikts von 1813, die Wandlungen im Erwerbsleben und die Auswanderung nach Amerika sowie innerfränkische Migrationsbewegungen.

Der Vortrag ist öffentlich. Er ist kostenfrei und ohne Voranmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW beim jeweiligen Termin angegeben: www.chw-franken.de. Dort ist auch Information über die weitere Vereinsarbeit zu finden.