Autoposer trotz abgesagter Veranstaltung in der Fränkischen Schweiz unterwegs
OBERFRANKEN. Trotz der pandemiebedingten Absage des europaweit bekannten Autotuning-Szenetreffens „Wörthersee 2021“ stellten am vergangenen Wochenende mehrere junge Autoschrauber ihre Fahrzeuge zur Schau und befuhren die Fränkische Schweiz. Die oberfränkische Polizei stellte mehrere Verstöße fest und untersagte in zehn Fällen die Weiterfahrt.
Das ursprüngliche Szenetreffen sollte vom 12. bis 15. Mai in der Gemeinde Maria Wörth im österreichischen Kärnten stattfinden. Die europaweit bekannte Veranstaltung wurde jedoch aufgrund der Pandemielage abgesagt. Nichtsdestotrotz fanden sich am vergangenen Wochenende mehrere Personen der Autotuning- und Poserszene an mehreren Orten der Fränkischen Schweiz zusammen.
Die oberfränkischen Polizeidienststellen rechneten mit einem gesteigerten Verkehrsaufkommen und verstärkten für das Wochenende die Präsenz auf den Landstraßen. Vor allem im Raum Kronach, Bamberg, Ebermannstadt und Forchheim stellten die Beamten entsprechende Fahrzeuge fest und nahmen diese unter die Lupe. In der Folge entdeckten sie in zehn Fällen derartige Veränderungen an den Tuningfahrzeugen, dass die Weiterfahrt unterbunden werden musste. Neben unerlaubter Folierung von Fahrzeugleuchten und der unterlassenen fachmännischen Abnahme von Umbauten fanden die Ordnungshüter auch zu laute Auspuffanlagen vor. Die Fahrer erwarten nun entsprechende Bußgeldanzeigen. Erst wenn die Änderungen rückgängig gemacht sind, dürfen die Autos wieder im öffentlichen Verkehrsraum in Betrieb genommen werden.
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